Mitterfels
Mitterfels. Aus der Jahresversammlung des MiKiJu
Ehrenamt ist Ehrensache – Erfolgreicher Basar in Präsenz
Am Mittwoch fanden sich die Mitglieder des Mitterfelser Kinder- und Jugendfördervereins (MiKiJu) zu ihrer Jahresversammlung im Gasthaus „Fischer Veri“ in Mitterfels ein, welche aufgrund der Corona-Lage im Dezember nicht stattfinden konnte und nun nachgeholt wurde.
Vorsitzender Dominic Rauscher blickte auf seine erste Amtsperiode mit Stolz zurück. „Trotz der schwierigen Zeiten, die hinter uns allen liegen, konnte der MiKiJu vieles bewegen.“ Durch Aktionen, wie dem „Bamma ramma“ im Januar, konnten auch in Corona-Zeiten viele Spenden für den Verein gesammelt werden. Doch auch an anderen Spendenaktionen wie etwa für „Sternstunden“ oder die für die schnelle Hilfe an der polnisch-ukrainischen Grenze beteiligte sich der Verein erfolgreich.
Die für den MiKiJu eingenommenen Spenden kamen vielen unterschiedlichen Projekten und somit auch vielen Kindern zugute. Auch die Erweiterung des Bikeparks Mitterfels wurde subventioniert - eine Bereicherung für den Markt Mitterfels. Hier war das Ehepaar Bscheid maßgeblich beteiligt und wurde daher von Rauscher besonders hervorgehoben: Kathrin Bscheid fungiert seit der Gründung des MiKiJu in der Vorstandschaft, während ihr Mann Matthias sowohl im Bayerwaldverein als auch im Skiclub Mitterfels als 1. Vorsitzender waltet. „Sicherlich ist jedem ein Ehrenamt immer hoch anzurechnen; beim Ehepaar Bscheid geht das Engagement für ihre Ehrenämter jedoch weit über das übliche Maß hinaus und bleibt trotzdem selbstverständlich – Ehrensache eben“, betonte Rauscher und würdigte diesen vorbildlichen Einsatz mit einer kleinen Aufmerksamkeit aller anwesenden Vorstandsmitglieder.
Die Institution Basar aufrechterhalten
Über die Tätigkeit des Mitterfelser Basarteams, das seit einigen Jahren als offizielle Unterabteilung des MiKiJu operiert, berichtete dessen Vorsitzende Nicole Rauscher: Trotz der Coronapandemie war man bemüht, die Institution Basar aufrechtzuerhalten. „Hierbei kommt es ja nicht allein auf die eingenommenen Spendengelder an, sondern auch auf den Erhalt der Basare als Plattform.“ Daher wurden auch in Coronazeiten WhatsApp-Gruppen gegründet oder Online-Basare abgehalten, um auf anderen Wegen diesen Austausch an Waren zu ermöglich. Mit einem Erlös von 350 Euro an Spendengeldern war dies natürlich nicht annähernd so erfolgreich wie ein regulärer Basar, aber das Basarteam bestand fort und konnte am vergangenen Wochenende endlich wieder einen „normalen“ Basar in der Turnhalle der Mitterfelser Grund- und Mittelschule abhalten. Hier konnte ein Erlös von 1 180 Euro erwirtschaftet werden. Der nächste Basar wird nun voraussichtlich im Februar stattfinden. Helfer sind jederzeit willkommen.
Eltern-Kind-Gruppe trifft sich einmal wöchentlich
Ebenso unter dem Mantel des MiKiJu arbeitet Melanie Diermeier, die Leiterin der Eltern-Kind-Gruppe. Diermeier hatte die Gruppe seit 2018 mitbetreut, bevor sie diese im Herbst offiziell übernahm. Derzeit ist die Gruppe voll belegt und trifft sich einmal wöchentlich am Mittwoch um 9 Uhr im alten Mitterfelser Bahnhof.
Tobias Schmid, Kassier seit der Gründung des Vereins 2016, berichtete über eine deutlich positive Bilanz und gab grünes Licht für alle Spenden und Aktionen, die in nächster Zukunft geplant sind oder noch kommen mögen. Er empfiehlt allen Bürger der Marktgemeinde, sich an den MiKiJu zu wenden, falls eine schwierige finanzielle Lage vorliegt und vor allem Kinder darunter leiden. Gerne werden auch Ideen und Anfragen bezüglich neuer Förderprojekte angenommen und gehört. Erreichbar ist der Verein etwa über das Internet über die Webseite www.mikiju.de.
Der MiKiJu ging seit seiner Gründung stets mit der Zeit und hat sich auch im Zuge der Covid-19-Wellen weiterentwickelt: Dominic Rauscher betonte unter anderem die Aktion „Amazon smile“, bei der mit jedem Klick/Einkauf an den MiKiJu gespendet werden kann, oder das Buchungssystem „Yolawo“, das nun auch beim MiKiJu ein fester Bestandteil aller Veranstaltungen ist. Das MiKiJu-Logo ziere tolle Gutscheine, die bei Veranstaltungen ausgegeben wurden und in der Gastronomie vor Ort eingelöst werden können. Zudem wurden neue Vereinsjacken angeschafft, weitere Werbematerialien wie ein Aufsteller mit dem MiKiJu-Logo sollen folgen.
Lückenfüller-Aktion in den Pfingstferien
Abschließend blickte Dominic Rauscher noch in die Zukunft: Neben der Lückenfülleraktion in den kommenden Pfingstferien sei geplant, das Thomas-Wiser-Haus in Mitterfels zu unterstützen. Ausflüge und weitere Aktionen sollen im Sommer folgen, gerne wieder in Kooperation mit anderen Vereinen, der Schule, dem Kindergarten, der Marktgemeinde Mitterfels und den anderen wichtigen Institutionen in und um Mitterfels, die sich um das Wohl der Kinder sorgen. Wie jeder Verein sei auch der MiKiJu auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Helfende Hände und frische Ideen werden immer gebraucht und sind für das Fortbestehen essenziell.
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