Marktgemeinderat Mitterfels befasst sich mit interkommunaler Zusammenarbeit

Wandern mit QR

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… und mit den Themen Abwasser, Einkaufshilfe, Wanderkarte mit QR-Code u. a.

Mit der Möglichkeit zur interkommunalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung hat sich der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst. Betriebsleiter Hans Buchmeier von der SER Straubing ...

... berichtete über die derzeitige Situation und die Herausforderungen vor dem Hintergrund der neu erlassenen Klärschlammverordnung.

Bürgermeister Andreas Liebl hatte seine Gremiumsmitglieder angesichts der nach wie vor bestehenden Bedrohungslage durch die Corona-Pandemie in dem Haus der Begegnung an der Pröllerstraße versammelt. Derzeit werden durch die SER Straubing sieben Kläranlagen im Bereich des Landeskreises Straubing-Bogen mitbetreut. Bei Anlagengrößen über 50 000 Einwohnergleichwerten muss die Anlage für eine Phosphorrückgewinnung ausgelegt werden.

Die Entsorgungskosten werden stark steigen

Die Stadt Straubing plant derzeit zusammen mit einem Energieversorger den Aufbau einer Monoverbrennungsanlage. Sollte die Marktgemeinde Mitterfels die Klärschlammverwertung nach wie vor über die Kläranlage Straubing vornehmen, müsste mit einer erheblichen Steigerung der Entsorgungskosten gerechnet werden, da diese erhöhten Anforderungen auch an die Kommunen weitergegeben werden müssen.

Auch im Rahmen der Eigenüberwachung könnte eine Zusammenarbeit auf interkommunaler Ebene folgen, um den Anforderungen gerecht zu werden, wie beispielsweise der Kanalinspektionspflicht alle zehn Jahre. Grundsätzlich haben alle Kläranlagenbetreiber in dieser Größenordnung Defizite im Bereich der Eigenüberwachung. Mit der Gründung beispielsweise eines Kommunalunternehmens könnten gute Synergieeffekte bei der Anschaffung etwa von Inspektionsfahrzeugen erreicht werden.

Zusätzlich ist ausreichend geschultes Personal notwendig. Die Marktgemeinderäte begrüßten diese Möglichkeit und kamen überein, entsprechende Überlegungen zu unterstützen. Weiter beschäftige sich der Marktgemeinderat mit dem Abschluss eines Stromliefervertrages für die Verbraucherstelle Wohnanlage an der Steinburger Straße. Dieser soll mit den Stadtwerken Bogen abgeschlossen werden. Ebenso befürwortete der Marktgemeinderat eine Vereinbarung mit den Stadtwerken Bogen über den Weiterbetrieb der vorhandenen E-Ladestation an der Burgstraße.

Dauerhafte Einkaufshilfe soll eingerichtet werden

Eine Ersatzbeschaffung fürs Mitterfelser Feuerwehr-Löschfahrzeug wird ins Auge gefasst. Positiv stand der Marktgemeinderat auch dem Antrag auf Einrichtung einer dauerhaften Einkaufshilfe in der Marktgemeinde Mitterfels gegenüber. Die Idee geht auf die Erfahrungen aus der Zeit des Lockdowns zurück.

Wanderkarte mit QR-Codes ist geplant

Der Bürgermeister berichtete aus verschiedenen Ausschusssitzungen. Im Ausschuss Wirtschaft, Tourismus und Energie wurden Überlegungen zur Stärkung des Tagestourismus in Mitterfels angestellt. Eine neue Wanderkarte mit QR-Codes soll erstellt werden. Das Angebot soll insbesondere junge Leute, Familien und Senioren ansprechen. Auch eine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes sowie der Radwegeanbindung soll angestrebt werden. Für E-Bikes soll eine Schnellladestation in der Ortsmitte installiert werden. Auch die örtliche Gastronomie soll in diese Überlegungen mit eingebunden werden.

Auch eine weitere Sitzung im Seniorenbeirat hat stattgefunden. An verschiedenen Örtlichkeiten im Gemeindebereich sollen Ruhebänke für Senioren und gehbehinderte Bürger aufgestellt werden. Auch mit sozialen Einrichtungen wurde Kontakt aufgenommen, um Fahrdienste zu Ärzten und medizinischen Einrichtungen zu organisieren. Der Zugang zu den modernen Medien soll auch für die Senioren über Vhs-Kurse gestärkt werden. Die Inanspruchnahme der Senioren-Taxis soll noch werbeintensiver dargestellt werden. Auch die Einrichtung eines Seniorenstammtisches wurde diskutiert.

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