Mitterfels: Glanzvolles Frühlingskonzert des Musikvereins mit zwei Blaskapellen

Fruehlingskonzert Musikverein 2019 05 01 Bogener Zeitung

Spätestens, wenn der Musikverein Mitterfels sein Frühjahrskonzert gibt, dann ist der Frühling da. In diesem Jahr stand der Abend unter dem Motto „Musik grenzenlos 2019“ und wurde zusammen mit den Freunden aus dem schweizerischen Hasliberg (Kanton Bern) veranstaltet.

Drei Konzertabende haben die beiden Blaskapellen bereits gemeinsam gestaltet, zwei in der Schweiz und einen im Sommer 2012 im Mitterfelser Burghof. „Musik verbindet über alle Grenzen hinweg“, erklärte Dominik Drechsler, Vorsitzender des Musikvereins. „Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“ Wieder haben unsere Musiker viel Liebe zur Musik bewiesen und Freizeit geopfert, um ihrem Publikum bayerisch-böhmische Blasmusik mit Gefühl und Hingabe präsentieren zu können, sagte Drechsler. Die Musikerinnen und Musiker führten selbst durch das Programm, das von Dirigent Jürgen Malterer mit viel Sorgfalt abwechslungsreich und anspruchsvoll zusammengestellt worden war – wieder Mitterfelser Blasmusik vom Feinsten.
Lyrische Hymne

Da war festliche Musik mit einer Eröffnungsfanfare und einer lyrischen Hymne zu hören, da gab es eine Polka mit schwierigen Soloeinlagen, bestens gemeistert von Heinrich Stenzel (Tenorhorn) und Markus Bernkopf (Flügelhorn); sehr anspruchsvoll war die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé, die dem gesamten Ensemble viel Können abverlangte. Die Freude am Spiel war spürbar bei der schwungvoll gespielten Polka von Antonin Borovicka. Ein ebenso schwungvoll interpretiertes Medley mit bekannten Songs durfte auch nicht fehlen und nach dem Konzertmarsch „Mit vollen Segeln“ ging es in die Pause. Hier gab es an Stehtischen Erfrischung und Stärkung von den Vereinsmitgliedern.
Locker und beschwingt

Fruehlingskonzert2019 2w

Vom Musikbund geehrt wurden Johannes Schuster, Katharina Piendl und Stefan Schuster, hier mit (von links) Dominik Drechsler, Dirigent Jürgen Malterer und (rechts) Josef Irber.

Den zweiten Teil des Abends gestalteten die Freunde vom Hasliberg unter der Leitung von Peter Michel und begleitet von einem unermüdlichen Fahnenschwinger. Locker und beschwingt gaben sich die Schweizer mit ihrer Blasmusik, mit Rock und Pop, da wurde zwischendrin gesungen und sogar getanzt. Sehr beeindruckend, gekonnt und feierlich war die Solonummer des Alphornbläsers mit zwei volkstümlichen Stücken. Zum guten Schluss wurde grenzüberschreitend gemeinsam musiziert, ein beeindruckender Klang der beiden Blaskapellen mit einem schweizerischen Stück und einer wunderbaren böhmischen Polka. Das begeisterte Publikum spendete stehend Beifall. Traditionell gab es einige Ehrungen des Musikbundes Ober- und Niederbayern MON: Josef Irber zeichnete drei Instrumentalisten des Musikvereins aus: Katharina Piendl (Querflöte), Johannes Schuster (Tuba) und Stefan Schuster (Tuba) für langjährige Zugehörigkeit bei MON. Dirigent Jürgen Malterer erhielt von seinen Fans im Verein ein besonderes Dankeschön für sein 20. Konzert in Mitterfels.

Elisabeth Röhn/BOG Zeitung (mit Genehmigung der Lokalredaktion)

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