Haselbach. Aus der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr

 2022 04 19 FFW Webseite

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Jugendtag für mehr Mitglieder – 25 Einsätze

Im Gasthaus Gunda Häuslbetz hat die Freiwillige Feuerwehr Haselbach ihre im Januar verschobene Jahresversammlung abgehalten. Vorsitzender Reinhold Schläger und der Kommandant Andreas Fischer gaben ...

... vor 38 Anwesenden einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr und einen Ausblick auf das restliche Jahr 2022. Insgesamt hatte die Wehr 25 Einsätze abzuarbeiten. Der Feuerwehrverein hatte zum Jahreswechsel 225 Mitglieder.

Vorsitzender Reinhold Schläger blickte auf die Vereinsaktivitäten im Jahr 2021 zurück. So mussten viele Veranstaltungen wie der Feuerwehrwehrball, das Maibaumaufstellen, das Feuerwehrfest und die Christbaumversteigerung aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden, was auch Auswirkungen auf die Vereinskasse hatte. Jährlich wiederkehrende Ereignisse wie das Florianifest und die Fronleichnamsprozession sind ebenfalls ausgefallen. In einem geschrumpften Umfang könnte man zumindest an der „Garten-Kirchweih“ bei Gunda Häuslbetz und an der Totenehrung am Volkstrauertag teilnehmen.

Geburtstagsgratulationen gab es nur telefonisch

Daneben nahm man am Vergleichsschießen an der Schießsimulation der Patenkompanie in Bogen mit großem Erfolg teil. Letztendlich wurde es der 2. Platz in der Mannschaftswertung und der 1. Platz in der Einzelwertung Pistole. Die Wehr gratulierte zu zwölf runden und halbrunden Geburtstagen, coronabedingt nicht persönlich, sondern nur telefonisch. Erfreulich ist, dass wieder zehn Personen, vor allem Kinder und Jugendliche, den Weg zur FFW Haselbach gefunden haben und dem Verein sowie der aktiven Wehr beigetreten sind.

Der Kassenbericht von der Kassiererin Lisa Groß zeigte, dass im vergangenen Vereinsjahr der Kassenstand extrem gesunken ist. Grund dafür ist die Auszahlung des Vereinszuschusses zur Beschaffung des neuen Feuerwehrautos LF 20, welches im Februar 2021 übergeben wurde. Anschließend folgte der Bericht über das Jahr 2021 für die aktive Wehr durch 1. Kommandant Andreas Fischer. So wurden im Jahresverlauf bei einem Brandeinsatz, 16 technischen Hilfeleistungen, drei Absperrdiensten und Sicherheitswachen und fünf abgebrochenen Einsatzalarmierungen 255,5 Einsatzstunden geleistet.

Wieder zahlreiche Übungen durchgeführt

Trotz der Pandemie konnten mit den Nachbarfeuerwehren fünf Einsatzübungen durchgeführt werden. Außerdem gab es 28 weitere Übungen und Unterrichtseinheiten wie UVV-Belehrung, Fahrzeug-, Funk- und Gerätekunde. Wichtig waren den beiden Kommandanten vor allem die Übungen am und mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug. Jedes aktive Mitglied müsse die Beladung des Fahrzeuges und die neuen Ausrüstungsgegenstände kennenlernen, um im Einsatzfall richtig agieren zu können. Aufgrund von Covid-19 wurden Leistungsabzeichen und die Jugendflamme auf 2022 verschoben. Die modulare Truppausbildung (MTA) konnte 2021 mit 16 Teilnehmern und 14 Übungseinheiten durchgeführt werden, ebenso ein Wissenstest der Feuerwehrjugend mit acht Teilnehmern.

Unter Berücksichtigung von zehn Neuzugängen und dem Übertritt von Jugendlichen in den aktiven Dienst hat die Feuerwehr nun 64 Aktive, davon 13 Frauen, und fünf Feuerwehranwärter. Aus den Reihen der aktiven Mitglieder wurde Johann Hirtreiter nach 38 und Rudolf Eidenschink nach 41 treuen Dienstjahren verabschiedet. Fünf aktive Mitglieder erhielten vom 1. Kommandanten eine Ernennung beziehungsweise Beförderung. So wurde Michael Wanninger zum Löschmeister, Alexander Fischer zum Gerätewart und Hauptfeuerwehrmann Franz Xaver Laumer zum Gruppenführer der neuen First Responder sowie Florian Starzinger und Bastian Stahl zum Gruppenführer ernannt. Die Teilnahme der Kommandanten an Versammlungen und Fortbildungen im KBI- und Landkreisbereich gehört zur Routine. Michael Wanninger berichtete von den Aktivitäten der nun 18 Jugendfeuerwehrleute. Insgesamt traf sich die Jugendgruppe neun Mal zur feuerwehrtechnischen Ausbildung. Die beiden Verantwortlichen für die Jugendfeuerwehr, Michael Wanninger und Bastian Stahl, organisierten 2021 einen Jugendtag, zu dem 19 Jugendliche kamen und der als voller Erfolg beurteilt werden kann. Neun davon traten anschließend der Jugendgruppe der aktiven Wehr bei.

Derzeit 17 aktive Atemschutzträger

Stellvertretend für Gerhard Wanninger berichtete der 2. Kommandant Richard Hartl über die Atemschutzabteilung der Wehr. Die Mannschaft besteht aus 17 aktiven Atemschutzgeräteträgern. Jedoch konnte man 2021 wieder keinen Neuzugang vermelden, da keine Ausbildung stattfinden konnte. Die Atemschutzträger waren bei einem Gebäudebrand gefordert und bildeten sich in vielen Übungen fort.

Bürgermeister und neues Vereinsmitglied Simon Haas bedankte sich bei allen Aktiven, dass diese eine Pflichtaufgabe der Gemeinde übernehmen. Müsste sie die 255 Einsatzstunden und die zusätzlichen Stunden für die Übungen und Ausbildung bezahlen, wäre dies ein massiver Verlust für die Gemeindekasse. Haas dankte auch dem Verein, der eine tragende Säule im Dorfleben darstellt. Er dankte auch den fünf Teilnehmern am Hilfskonvoi für die Ukraine Anfang April. Hilfe ist hier äußerst wichtig. Der 2. Kommandant Richard Hartl, der selbst als Fahrer beim Hilfskonvoi mit dabei war, berichtete in beeindruckenden Worten von dieser außergewöhnlichen „Erlebnisreise“.

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