Das Jahr 2013 in Falkenfels

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Mit einem Gedenkgottesdienst und einem Kameradschaftsabend feierte die Krieger- und Soldatenkameradschaft das 135-jährige Bestehen des Vereins. 

 

Ein neues Baugebiet wurde auf den Weg gebracht - Einweihung der neuen Kinderkrippe – Zahlreiche Aktionen der Ortsvereine – Pause für die Dorferneuerung

So wie das alte Jahr zu Ende gegangen war, begann das neue Kalenderjahr, mit strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen, die die Schneeglöckchen im Garten erblü-hen ließen. Doch Mitte Januar zeigte sich der Winter dann von seiner kalten Seite und kehrte mit Dauerfrost und Schnee zurück und bestimmte das Wetter bis weit in das Frühjahr hinein.

Kaltes und trübes Wetter, Nachtfröste und zeitweiliger Schneefall, später dann ergiebiger Regen bestimmten das Tagesgespräch und -geschehen. Wer wie der Eisstockclub Ende Mai sein Frühlingsfest feierte, hatte unter den fast winterlichen Temperaturen zu leiden.

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Bei fast winterlichen Temperaturen musste der Eisstockclub sein traditionelles Frühlingsfest feiern.

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Bei strahlendem Wetter feierten die Kinder des Kinderhauses St. Nikolaus die offizielle Einweihung der neuen Kinderkrippe.

Zum Glück machte der Wettergott bei den Kiga-Kindern des Kinderhauses St. Nikolaus eine Ausnahme, die Anfang Mai unter blauem Himmel und Sonnenschein mit einem Tag der Offenen Tür die offizielle Einweihung der Kinderkrippe feierten. Mit diesem Angebot einer frühkindlichen Bildung und Betreuung wollte sich die Gemeinde speziell an all die Familien richten, in denen beide Eltern berufstätig sind oder in denen alleinerziehende Mütter oder Väter einer Arbeit nachgehen müssen. Für diesen Zweck wurde ein Gruppenraum des bestehenden Kindergartens durch Umbaumaßnahmen und mit einer altersgemäßen Einrichtung in dreimonatiger Bauzeit zum Krippenraum umfunktioniert. Mit dieser Veränderung ist es in der Zukunft möglich, 34 Kiga-Kindern und acht Krippenkindern eine optimale Betreuung zu bieten. Die Kosten für diese Umbaumaßnahme beliefen sich auf rund 140.000 Euro, wovon die Hälfte vom Freistaat übernommen wurde. Nach der Segnung des Hauses durch Pfarrer Alois Zimmermann wurde die offizielle Übergabe der neuen Einrichtung mit einem kleinen Fest gefeiert.

Einen Grund zum Feiern gab es auch für die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft, die zusammen mit dem Patenverein aus Ascha zum 135-jährigen Bestehen des Vereins am 15. Juni mit einem Gedenkgottesdienst und einem Kameradschaftsabend im kleinen Rahmen ein Gründungsfest ausrichteten und bei dieser Gelegenheit langjährige Mitglieder für ihre Vereinstreue ehrten.

Grund zur Freude hatten die Mitglieder des Sportvereins, nachdem ein von ihnen lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist, nämlich der Ankauf eines neuen Rasentraktors. Weil das alte Mähgerät in die Jahre gekommen war und mit dem über 30 Jahre alten Mäher die Pflege des Sportplatzes kaum noch in zufriedenstellender Weise bewältigt werden konnte, richtete die Vorstandschaft einen Antrag an die Gemeinde, sich an den Kosten für einen neuen Rasentraktor zu beteiligen. Weil sich auch der Verein dazu bereit erklärte, ein Fünftel der Gesamtkosten in Höhe von 17.000 Euro zu übernehmen, wurde der Antrag bewilligt. Am 23. Mai wurde das neue Mähgerät vom Gemeinderat in Augenschein genommen und an den Sportverein übergeben.

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Grund zur Freude gab es für den Sportverein, der durch den Ankauf eines neuen Rasentraktors die Pflegearbeiten auf dem Sportplatz leichter bewältigen kann.

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Begeistert waren die kleinen Zuhörer von den Aktionen des Büchereiteams in der Gemeindebücherei.

Mit mehreren Aktionen machte das Büchereiteam, das in zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Arbeit eine Gemeindebücherei aufgebaut hat, von sich reden. Zum Buch-Welttag luden sie die Kinder ein in die Bücherei, wo ihnen der Räuber Hotzenplotz einen Besuch abstattete, um aus seinen abenteuerlichen Geschichten vorzulesen. In anderen Aktionen versuchten sie mit dem Thema „Ritterliches Leben" die Kinder für das Medium Buch zu begeistern oder in einer Ferienaktion zum Grimm-Jahr mit dem Erzählen von Märchen zu erfreuen.

Auch der Historische Verein nahm seine satzungsgemäße Aufgabe ernst und bemühte sich, mit zwei Aktionen an der Gestaltung des Dorflebens zu beteiligen, zum einen mit der Erstellung und Anbringung von Info-Tafeln mit den wichtigsten Informationen über die drei Ortskirchen und zum anderen mit der Renovierung von vier Wegkreuzen im Gemeindegebiet.

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Das Projektteam des Historischen Vereins brachte mit der Renovierung von vier Wegkreuzen neue Farbe in das Ortsbild (Foto links). - Auf große Resonanz stieß das Sonnwendfeuer des Obst- und Gartenbauvereins, das
erstmals wieder zu Füßen der Filialkirche St. Johann entzündet wurde.

Der Obst- und Gartenbauverein machte den Ortsbürgern eine besondere Freude, indem er das Johanni-Feuer nach seinem mehrjährigen Exodus auf den Steinberg wieder nach St. Johann zurückbrachte und zu Füßen der Patroziniumskirche entzündete.

Auch von Seiten der Gemeinde brachte das abgelaufene Jahr weitere Verbesserungsbeiträge für die Bürger. Im Zuge der Straßenbaumaßnahme Hirschberg – Grand wurde in einem ersten Bauabschnitt die Wasserleitung erneuert. Die in diesem Streckenabschnitt verbaute Leitung mit einem Querschnitt von 100 Millimetern wurde ersetzt mit neuen Rohren, die wegen ihres größeren Querschnitts von 150 Millimetern die Wasserversorgung vor allem der Bürger in Hirschberg verbessern werden. Auch ein neues Räumschild für den Winterdienst wurde an-gekauft. Die planerischen Voraussetzungen und der Grunderwerb für die Erweiterung des Baugebietes Hochleiten mit weiteren 21 Bauparzellen wurden vom Gemeinderat auf den Weg gebracht.

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Im Zuge der Straßenbaumaßnahme Hirschberg – Grand wurde die Wasserleitung in diesem Bereich erneuert (Foto links). In einer Großübung erprobte die örtliche Feuerwehr zusammen mit mehreren Wehren aus der Umgebung die Wasserversorgung aus dem Dorfweiher zu einem 200 Meter entfernten Brandort, einem Hackschnitzellager.

Leider gab es auch Projekte, die obwohl sie auf der Agenda des Jahres 2013 standen, auf der Warteliste bleiben mussten. Der Streit zwischen Feuerwehrführung und Gemeinde bezüglich eines neuen Standorts für das Feuerwehrhaus brachte keine Annäherung. Die bereits abgeschlossenen Planungen für den Ausbau der Burgstraße im Zuge der Dorferneuerung blieben wegen Bauverzögerung in der Schublade. Und auch die Burg ist nach einem weiteren Jahr nicht aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.


 

Quelle: Theo Breu, in: SR-Tagblatt vom 12. Dezember 2013, Seite 25

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