Historischer Verein Falkenfels. Wegkreuze bestimmten Vereinsarbeit

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Karl-Horst Klee, der Initiator des Wegkreuz-Projektes, mit einem kurzen Abriss über den historischen Hintergrund zur Entstehung der Wegkreuze (Foto: Wilfried Buck)

Der Historische Verein hielt Rückschau – Hohe Spendenbereitschaft

 

Für sein Projekt „Wegkreuzrestaurierung“ hat der Historische Verein viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten. Das wurde einmal mehr deutlich bei der Jahresversammlung, zu der sich die Mitglieder am Mittwochabend im Gasthaus Hilmer in Riederszell trafen. Der Jahresbericht der Vorstandschaft enthielt viel Positives, angefangen von der steigenden Mitgliederzahl, über weitere Restaurierungsmaßnahmen an Wegkreuzen, bis hin zur enormen Hilfs- und Spendenbereitschaft seitens der Bevölkerung.

Aus gutem Grund konnte der Vorsitzende des Vereins Harry Stretz zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes feststellen, dass der Verein im abgelaufenen Berichtsjahr eine positive Entwicklung genommen hat. Unbestrittener Höhepunkt war die Ausrichtung des Johannifestes, die dem Verein mit weiteren Ortsvereinen ermöglicht worden war. Es war ein großer Erfolg, auch wenn im Vorfeld des Festes viel Vorbereitungsarbeit in Form von fünf Ausschusssitzungen und Werbemaßnahmen geleistet werden musste.

Begünstigt durch das optimale Wetter und aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den beteiligten Vereinen wurde das Fest vor allem in finanzieller Hinsicht zu einem Erfolg. Durch die erzielten Einnahmen wurde der Verein in die Lage versetzt, die Restaurierung weiterer Wegkreuze in Angriff zu nehmen. Ein weiteres Highlight im Berichtsjahr war der Besuch eines Aufnahmeteams des Bayerischen Fernsehens, das eine Dokumentation über die vom Verein durchgeführte Wegkreuzrestaurierung erstellte, die später in der Sendung „Aus Schwaben und Altbayern“ ausgestrahlt wurde. Ein herausragendes Ereignis war die Segnung der restaurierten Kreuze durch Pfarrer Alois Zimmermann, die unter großer Anteilnahme seitens der Bevölkerung stattfand.

Bei dem Vereinsabend gab es viel Anlass, den zahlreichen Helfern bei dieser Aktion ein Dankeschön zu sagen, vor allem dem Initiator der Aktion Karl-Horst Klee und dem Amt für „Ländliche Entwicklung“ für die reibungslose Zusammenarbeit und die prompte Bezuschus- sung. Auch bei der Pflege und Betreuung der Langgräber habe man eine zufriedenstellende Lösung gefunden, nachdem diese von Kathrin Altmann in fachgerechter Weise neu angelegt wurden.

Zusammenfassend konnte der Vorsitzende feststellen, dass der Verein mit seiner geleisteten Arbeit bei der Bevölkerung gut angekommen ist. Dies beweist die steigende Mitgliederzahl, nachdem im Berichtsjahr zehn weitere Mitglieder ihre Mitarbeit im Verein angeboten haben, und die enorme Spendenbereitschaft in der Bevölkerung und bei den Ortsvereinen. Dass die Arbeit des Vereins große finanzielle Unterstützung findet, konnte auch dem Kassenbericht, vorgetragen von Kassenwart Josef Huber, ent- nommen werden. Trotz hoher Ausgaben für die Restaurierungsarbeiten an den Wegkreuzen, konnte die Vereinskasse aufgrund der Einnahmen aus dem Johannifest und den zahlreichen Spenden mit einem Gewinn abgeschlossen werden.

Zusammen mit den Rücklagen sind damit die finanziellen Voraussetzungen geschaffen für weitere Restaurierungsarbeiten im nächsten Jahr. Der Vorschlag des Vorsitzenden, den Mitgliedsbeitrag in Höhe von zwölf Euro pro Jahr konstant zu halten, wurde daher von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme angenommen. Auch im kommenden Jahr wird der Schwerpunkt der Vereinsarbeit in der Restaurierung weiterer Wegkreuze liegen. Vorgesehen sind das Wegkreuz Paulus in Stegmühle, das Wegkreuz Schub in der Dorfstraße, das Wegkreuz Kerscher in der Oberhofer Straße, das Wegkreuz Kirschner im Lärchenweg, das Wegkreuz Aumer in Hirschberg und das Wegkreuz Semmelmann in der Bayerwaldstraße. Da die Objekte mit einer Ausnahme im Verfahrensgebiet der Dorferneuerung liegen, können sie größtenteils durch das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert werden. Für die Zukunft wurde angeregt, unter Federführung des Vereins ein historisches Backhaus zu erstellen, das von der Bevölkerung zu bestimmten Zeiten zur Nutzung zur Verfügung steht und das Gemeinschaftserlebnis in der Dorfbevölkerung stärken soll. Per Mitgliedervotum wurde die Vorstandschaft beauftragt, Möglichkeiten zur Durchführung dieses Projekts auszuloten.


 

Quelle: Theo Breu, in: Bogener Zeitung vom 21. November 2014

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