Ascha. Segen für die neue Schlauchtrocknungsanlage

2024 05 09 Segnung Schlauchtrocknungsanlage

Beim Floriansfest der FFW Ascha wurde die neue interkommunale Schlauchtrocknungsanlage eingeweiht. Mit dabei waren (von links) die Kommandanten der FFW Ascha Andreas Aumer und Reinhard Kiefl, KBI Markus Weber, KBR Albert Uttendorfer, Bürgermeister Wolfgang Zirngibl, Pfarrer Alois Zimmermann und Maschinist Martin Foierl. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

17 Wehren nutzen die Pflegekompaktanlage

Traditionsgemäß findet allerorten um den 4. Mai jeweils das Floriansfest der Feuerwehren statt. So hatte am Sonntag auch die FFW Ascha in ihr Feuerwehrhaus eingeladen.

Zahlreiche Mitglieder der Wehr wie auch Bürger der Gemeinde Ascha verbrachten mit ihren Familien gemeinsam mit Vertretern von Ortsvereinen wie auch des Patenvereins FFW Falkenfels auf der Anlage im Industriegebiet von Ascha unterhaltsame Stunden. Neben der Verköstigung mit Mittagessen und Kaffee und Kuchen sorgten eine Hüpfburg, Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto und Zielspritzen für Kinder wie auch die Vorführung der neuen Schlauchtrocknungsanlage im Feuerwehrhaus für Abwechslung.

Demonstration der Schlauchtrocknungsanlage

Eine „etwas ungewöhnliche Segnung“ – so Pfarrer Alois Zimmermann – war dann die Segnung der im November 2023 in Betrieb genommenen neuen Schlauchtrocknungsanlage, der Höhepunkt des diesjährigen Floriansfestes in Ascha. Auch Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Kreisbrandinspektor Markus Weber waren dabei. Nach Worten des Vorsitzenden der FFW Ascha, Christoph Leibl, informierte Bürgermeister Wolfgang Zirngibl über den vor 18 Jahren mit der FFW Ascha im Gemeinderat getroffenen Entschluss für die überregionale, damals noch 45 000 Euro teure, Schlauchtrocknungsanlage in Ascha, die nun über die Jahre aufgrund technischer Probleme nach langen Beratungen ausgemustert und für 2000 Euro an privat verkauft wurde.

Die Finanzierung der neuen Pflegekompaktanlage in Höhe von 80 000 Euro wird durch den Landkreis und die Regierung von Niederbayern ermöglicht, wobei die Gemeinde so weit wie möglich unterstützt. In einem interkommunalen Zusammenschluss stehen inzwischen 17 Feuerwehren mit Ascha unter Vertrag. Dadurch werde für ein stets einwandfreies Schlauchmaterial zur Prävention von Verletzungen im Einsatz gesorgt, so KBR Uttendorfer, der die zukunftsweisende Initiative in Ascha vor 16 Jahren lobte.

Er wünschte zukünftig eine unfallfreie Nutzung und Erleichterung für die Maschinisten Simon Ettl und Martin Foierl, der im Anschluss allen Interessierten die Nutzung der Anlage demonstrierte. Es werden die Schläuche nach Anlieferung der auswärtigen Wehren digital registriert, eingeweicht und schließlich in die Anlage eingeführt, mit Wasser gespült, abgesaugt und getrocknet, so dass sie in gepflegtem Zustand wieder zur Nutzung bereitstehen.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 9. Mai 2027 (Gen. der Lokalredaktion)

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