JHV FFW Ascha. 2025 steht das 150-jährige Gründungsfest an

2023 03 03 JHV FFW Ascha

Nach 46 Jahren im aktiven Dienst der FFW Ascha wurde Manfred Breu von Vorstand Christoph Leibl, Kommandant Andreas Aumer (links) und Bürgermeister Wolfgang Zirngibl (rechts) aus dieser Funktion verabschiedet. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Feuerwehr hat 182 Mitglieder – 13 Einsätze – Schlauchtrocknungsanlage bestellt

Bei der Jahreshauptversammlung der FFW Ascha konnten sowohl der Vorstand als auch der Kommandant eine gut aufgestellte und zuverlässige Wehr präsentieren.

Dabei wurde nach 46 Jahren im aktiven Dienst Manfred Breu verabschiedet.

Bürgermeister Wolfgang Zirngibl dankte eingangs vor allem der aktiven Wehr nicht zuletzt für die stetige Bereitschaft zur Weiterbildung und zur Leistung für die Gemeinde, angeführt durch eine zuverlässige Führung. Das anstehende 150-jährige Gründungsfest, die Anschaffung eines neuen FFW-Autos und wachsende Einsatzsituationen der Wehr bedeuteten auch für die Gemeinde eine finanzielle Herausforderung, die allerdings immer gemeinsam gemeistert wurde.

Vorsitzender Christoph Leibl informierte, dass der Mitgliederstand aus 182 Personen gestiegen sei, davon 77 aktive Feuerwehrler. Er gab auch einen Rückblick und wies abschließend auf den jeweils am letzten Freitag im Monat im Feuerwehrhaus stattfindenden FFW-Stammtisch hin sowie auf den monatlichen Arbeitsdienst auf dem Gelände der FFW.

Vorbereitung auf einen absoluten Stromausfall

Auf zahlreiche Aktivitäten der aktiven Wehr konnte der Kommandant der FFW Ascha, Andreas Aumer, eingehen. Er berichtete von 13 Einsätzen, darunter zwei Brände, sieben Verkehrsunfälle mit Verkehrsregelung, drei Türöffnungen, eine Ölspurbeseitigung sowie Absperrmaßnahmen beim Gäubodenvolksfest und beim Arber-Marathon. 38 Feuerwehrleute leisteten dabei 154 Einsatzstunden. Daneben gab er einen Überblick über die durchgeführten Aus- und Weiterbildungen.

Um für den Fall eines absoluten Stromausfalls, eines sogenannten „Blackouts“, vorzusorgen, nahm man inzwischen außer Betrieb gesetzte Analogfunkgeräte erneut in Betrieb und führte eine Funkübung durch. Im Feuerwehrhaus wurde für Notstromaggregate ein Spritvorrat angelegt und die Sporthalle in Ascha als Anlaufstelle in Form eines „Leuchtturms“ festgelegt. Für die für das zweite Halbjahr 2023 erwartete neue Schlauchtrocknungsanlage werden noch Betreuer gesucht. Die Handyalarmierung „Alamos“ hat die SMS-Alarmierung inzwischen abgelöst. Bei der Ersatzbeschaffung für das bestehende LF 8/6 hat man sich nach Antrag bei der Gemeinde aufgrund von Preisvorteilen auf die gleiche Ausführung des LF 20 KatS gemeinsam mit der FFW Windberg entschieden. Bevor auch Kommandant Aumer sich bei allen für die zuverlässige Zusammenarbeit bedankte, wies er unter anderem für 2023 auf die Umrüstung der Warnsirenen und -piepser auf digitale Alarmierung hin.

Verabschiedung nach 46 Jahren im aktiven Dienst

Vor dem Bericht des Atemschutzbeauftragten Tobias Kraus zu 21 Trägern, darunter 19 fähige und zwei in der Testphase, sowie des Jugendfeuerwehrwarts Felix Zollner, der die elf Mitglieder fit für den aktiven Einsatz macht, wurde nach 46 Jahren im aktiven Dienst der FFW Ascha Manfred Breu verabschiedet. Er stand seit 1976 als aktives Mitglied zur Verfügung.

Abschließend informierte der Vorstand der FFW Ascha, Christoph Leibl, über das für den 9. bis 12. Mai 2025 geplante 150-jährige Gründungsfest der FFW Ascha, bei dem er selbst als Festleiter fungieren wird. Für 2023 ist zum 7. Mai ein eintägiges Floriansfest geplant, für den 24. und 25. Juni ein Vereinsausflug nach Zauchensee, zu dem bis Ende März die Anmeldung bei Josef Keckeis möglich ist, ein Ehrenabend am 28. Oktober, die Christbaumversteigerung am 24. November, die Beteiligung an örtlichen Festen wie auch Gründungsfesten in Irlbach, Windberg und Sankt Englmar sowie eine Weihnachtsfeier beziehungsweise eine Fahrt zu einem Christkindlmarkt.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 7. März 2023

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