Ascha. Trotz Corona 2021 viel zu tun

2021 10 20 Ascha fuer Nachhaltigkeitspreis

Foto: Birgit Mühlbauer – Vergrößern durch Anklicken!

Resümee der im Jahr 2021 im Gemeinderat Ascha behandelten Themen

Bei seiner Jahresabschlusssitzung galt es für den Gemeinderat in Ascha, einen Rückblick auf die im abgelaufenen Sitzungsjahr behandelten Themen zu werfen. 

Dabei standen Tagesordnungspunkte im Bereich kommunale Gesellschaft, Abwasser- und Trinkwasserversorgung, Bauleitplanung, Brandschutz und Infrastruktur sowie in der Bewältigung verschiedener Projekte auf der Sitzungsliste.

Das Kinderbetreuungskonzept im Kindergarten konnte nicht zuletzt mittels einer Nutzungsänderung im Pfarrheim aufrechterhalten bleiben, sodass die Erweiterung des Kindergartens nach einer Bedarfserhebung im Entwurf bei der Regierung beantragt wurde. Die Gemeinde hatte hier am Haushaltsplan entsprechend mitzuwirken.

Dank vehementen Engagements der Seniorenbeauftragten Maria Daschner wird das Seniorenprogramm „Aktiv im Alter“ sehr gut angenommen, wenn auch hier Corona erhebliche Einbußen bedeutete, was auch für die Aktivitäten der VHS gilt.

Kanäle saniert

Im Bereich Abwasser, Kläranlage und Trinkwasserversorgung konnten die Ortskanäle saniert, für den Ortsteil Kienberg Voruntersuchungen zur Trinkwasserversorgung durchgeführt, zur zentralen Wasserversorgung Brunnen optimiert, mit der Gemeinde Steinach eine Zweckvereinbarung getroffen und im Zuge der Hochwasserfreilegung eine Ringleitung im Bereich des Anwesens Preiß am Stockrainer Weg verlegt werden.

Trotz Corona galt es, eine Vielzahl an Projekten fortzuführen. Neben dem Leerstandsmanagement sowie dem Netzwerk Streuobst der ILE nord 23, dem Bewegungspark Ascha mit einem Brunnenbau und einer Partnerschaft mit Tunesien waren es vorrangig die Planung und Umsetzung der Hochwasserfreilegung in Ascha mit Brückenbauwerken an der Straße 2147 und an der Ortsdurchfahrt von Ascha, verbunden mit deren vorübergehender Umfahrung, die neben der Planung der Umgestaltung der Froschauer und der Chamer Straße sowie des Bereichs am Preiß-Weiher die Räte beschäftigte. Der kommunale Wohnungsbau in der Ortsmitte ist inzwischen abgeschlossen. Die Revitalisierung des Gasthauses Gschwendt nach dem Motto „Innen statt Außen“ ist in der Planungsphase und Tätigkeit in Arbeitskreisen nach dem Denkmalschutzkonzept angelaufen.

Geplante Tagespflege

In Sachen Bebauung des ehemaligen Penker-Geländes hilft die Gemeinde dem Besitzer bei der Vorgehensweise, mithilfe von Fördermitteln dort eine Tagespflegeeinrichtung unterzubringen. Weitere Tagesordnungspunkte widmeten sich dem Anstoß von E-Tankstellen, der Kennzeichnung von Obstbäumen zur freien Abernte mit gelben Bändern, der Flutlichtanlage am Gelände des SV Ascha, der Teilnahme an Wettbewerben, der Errichtung eines Gemeinschaftsgartens am Gelände beim Lehrbienenstand und der Photovoltaikanlage auf dem Rathaus sowie der Schaffung eines Trauerwaldes in der Gemeinde.

Ausgleichsflächen nötig

In Sachen Brandschutz standen die Vergrößerung des Festplatzes, die Absaugung für die Fahrzeughalle des FFW-Hauses, die Anschaffung von Schutzausrüstung für die FFW Ascha und Gschwendt, die Diskussion um ein neues Fahrzeug, die Alarmierung über Tablets und die Beschilderung der Hydranten auf dem Programm. Zudem wurde die Ertüchtigung beziehungsweise die Neuanschaffung einer Schlauchpflegeanlage auf den Weg gebracht. Im Bereich Bauleitplanung war im Zuge von Wegebau und Hochwasserfreilegungsmaßnahmen die Schaffung von Ausgleichsflächen nötig. Die Wohnanlage „Am Alten Posthof“ in der Ortsmitte ist bis auf die Installation eines Brunnens abgeschlossen wie auch die Wohnanlage „Wiedengraben – In der Hofmark“. Es galt, die Einbeziehungssatzung „Gschwendt“ und „Friedhof“ in Bezug auf das Hochfeld sowie die Außenbereichssatzung „Oberniedersteinach“ anzupassen und für ein neues Baugebiet in Gschwendt Voruntersuchungen einzuleiten.

Kläranlage wird saniert

Neben diesem Rückblick auf die Arbeit im Jahr 2021 wurde bei dieser Jahresabschlusssitzung die Sanierung der Kläranlage beraten und als Resümee ein neuer Tauchkörper an den Bestbietenden in Auftrag gegeben. Um Verwaltungsaufwand zu minimieren, sollen Funkwasserzähler in Haushalten eingebaut werde. Dazu werden 440 Geräte zum Gesamtpreis von 43 000 Euro bestellt. Als letzter Akt des Breitbandausbaus nach der Gigabitrichtlinie und der Wertung eines Angebots stimmten die Räte diesem zu, sodass die Planung und der Ausbau vergeben werden können. Bürgermeister Zirngibl informierte, dass für das Rathaus 250 Megabit gebucht wurden. Der Kostenvoranschlag in Höhe von 15 000 Euro ist mit 12 000 Euro Zuschuss abgedeckt. Zudem liegt die Genehmigung zur Erweiterung des Kindergartens vor, der Zuweisungsbescheid allerdings ist nicht zufriedenstellend.

Abgewiesen werden musste ein erneuter Antrag zur Einfriedung eines Grundstücks im Ortsteil Ramling, da die Außenbereichssatzung dies nicht zulässt.

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