Museen

Zweckverband beschließt auf Versammlung mehrere Baumaßnahmen

Finsterau. Die Freilichtmuseen Massing (Kreis Rottal-Inn) und Finsterau (Kreis Freyung-Grafenau) sollen für Besucher attraktiver werden. Deshalb sollen sie in den kommenden Jahren erweitert werden. Mehrere Baumaßnahmen sind bei einer Versammlung des Zweckverbands der beiden Freilichtmuseen am Mittwoch in Finsterau beschlossen worden.

Ein Blick in die Schmiede im Freilichtmuseum Finsterau. (Foto: Museum)

Ein Hauptpunkt der Versammlung war die Sanierung und der Umbau des Freilichtmuseums Finsterau. Laut Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich (CSU) sollen die Arbeiten am Denk-Haus bis 2018 abgeschlossen sein. Die Kosten hierfür betragen etwa 278 000 Euro. Die Hälfte der Kosten wird dabei durch ein Programm der Europäischen Union gefördert. Für den Bau eines Garagengebäudes in Finsterau fallen außerdem Mehrkosten von 8 469 Euro an. Damit betragen die Gesamtkosten für den geplanten Umbau 195 936 Euro. Rund 17 800 Besucher hatte das Finsterauer Freilichtmuseum in den ersten sechs Monaten dieses Jahres.

Auch im Freilichtmuseum Massing, das im ersten Halbjahr etwa 15 900 Besucher hatte, soll sich laut Heinrich einiges ändern. Die Verbandsmitglieder stimmten dem Umbau des Hafnerhofes zu. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten dort abgeschlossen sein, die Kosten betragen insgesamt rund eine Millionen Euro. Um für die nötige Authentizität zu sorgen, sollen historische Baustoffe dafür wiederverwendet werden. Diese werden durch Abtragung eines Hauses in Kleinbettenrain (Kreis Landshut) gewonnen. Außerdem ist geplant, eine Schulstube an das Haupthaus des Heilmeierhofs im Freilichtmuseum Massing anzubauen. Der Bau beginnt voraussichtlich am 29. August und soll bereits Ende des Jahres abgeschlossen sein, damit die Stube zum Saisonbeginn im März des kommenden Jahres fertig ist. „Viele Einheimische wissen von den Freilichtmuseen, waren aber noch nie da“, sagte Urban Mangold, ÖDP-Bezirksrat bei der Versammlung. Die Verbandsmitglieder stimmten allen Tagesordnungspunkten einstimmig zu.

Quelle: – kp – Bogener Zeitung vom 21. Juli 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)