Der "Bund Bairische Sprache" (Vorsitzender: Sepp Obermeier, Gossersdorf) ist erzürnt über das bayerische Familienministerium. Die Behörde will die Sprachkompetenz von Vorschulkindern messen – dabei verkenne sie jedoch die bayerischen Dialekte.
Foto rechts: Der "Bund Bairische Sprache" ist v. a. bekannt geworden durch die Sprachwurzelverleihung (2011: Dr. Georg Ringsgwandl)
Dialektpfleger kritisieren einen vom bayerischen Familienministerium finanzierten Fragebogen zur Sprachkompetenz von Vorschulkindern. Das im Haus von Ministerin Christine Haderthauer (CSU) angesiedelte Institut für Frühpädagogik – es wirkte bei der Erstellung des Fragenkatalogs maßgeblich mit – sei über das Ziel hinausgeschossen, sagte der Vorsitzende des "Bundes Bairische Sprache", Sepp Obermeier, im niederbayerischen Konzell. …
Die Dialektpfleger können dem Fragenkatalog aber auch etwas Positives abgewinnen. Quasi zum Nulltarif könnten seine Ergebnisse "endlich Klarheit über die Schwindsucht des Bairischen liefern". [...]
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Der Vorstoß des „Bundes Bairische Sprache“ ergab ein großes Presseecho. Einige Schlagzeilen:
- Donaukurier Ingolstadt: Wie viele Kinder reden noch bairisch?
- Süddeutsche (SZ): Kinder, Sprache, Kompetenz
- Welt-Online: Zeugt Bairisch von geringer Kompetenz
- Straubinger Tagblatt: Dialektpfleger wollen von Befragungsaktion bei Kindern profitieren
- Augsburger Allgemeine: Darf das Pisa-Kind noch bairisch reden?
- Nürnberger Nachrichten: Kritik von Dialektpflegern an Fragebogenaktion des Bayer. Familienmisteriums
>>> Verknüpfung zu den einzelnen Pressebrichten bei [Bund Bairische Sprache]