Bairisch
Ringsgwandl und Straubinger im bairischn Himme 2060
Ringsgwandl und Straubinger im bairischn Himme 2060
Rattenberger Kinder als Kabarettisten bei der "Sprachwurzelverleihung 2011"
Als am ersten Sonntag des Gäubodenvolksfestes im Straubinger Stadttheater die massive Glasskulptur der "Bairischen Sprachwurzel" im Blitzlichtgewitter der Fotografen glänzte, hatten sechs Kinder des Kindergartens Rattenberg schon zuvor für einen ganz besonderen Glanz gesorgt. Beim Festakt der Sprachwurzelverleihung an den Musikkabarettisten Dr. Georg Ringsgwandl zeigten die Vorschulkinder in einer grandios gespielten Himmelsszene eine Option auf.
Mit seinem tiefgründigen Lied "Nix mitnehma" hatte der Preisträger den Festgästen bildhaft vor Augen geführt, dass sich die Angehörigen noch so begüterter Gesellschaftsschichten nichts mit in den Himmel nehmen können.
Dieser Erkenntnis setzten die Kinder in ihrem Mundartspiel eine Ausnahme entgegen: Seinen Dialekt könne man zumindest in den "bairischen Himme" mitnehmen, lautete ihre Botschaft. Das Stück spielte in Straubing anno 2060.
Die Handlung: Erna Tüttelmann, ein Berliner Urlauberkind, freut sich im Jahr 2060 schon auf das Straubinger Gäubodenvolksfest und darauf, dass sie von den einheimischen Kindern Bairisch lernen kann. Aber kein einziges Kind spricht mehr diesen Dialekt, Erna kommt schließlich vor das Tor des bairischen Himmels und muss sich von vier kleinen Teufeln gute Ratschläge anhören: "Wennsd in bairischn Himme weijsd kemma, mousd Straubinger Biermaggal midnemma, weil do obn iss da Brau, dass kniggand weij z Sau!" - "… do deafsd an Hauffa Zigrettn midnehma, weil da obn braucht koa Politiker mehr ebbs wern, kon da Gsundheit neamd mehr vadeam." -" ..... da mousd an Dr. Georg Ringsgwandl midnehma, den wenn da heilige Petrus daspecht, hoissts glei: Wos a dialektsprechenda Dokta, der Titel is gwiß echt!" - " ...... do mousd Bairisch redn kenna, weil da obn af da Höh mächdns an jedn vasteh!"
"Warum darf ick nich rinne?" fragt die Erna den Erzengel Michael, der grantelnd erwidert: "Weil ma bo uns do Griaßde sagt, ned Tschüss und aa ned Hei!"
Die kleinen Teufel überreden schließlich den gestrengen Erzengel, dass die Erna das bairische Himmelstor passieren darf und alle lernen vom heiligen Petrus, dass Jungs auf Bairisch Buama oder Bouma heißen. dass Brötchen nicht in die Tüte, sondern Semmeln in die Rogl kommen und man zu "Gott bewahre" auch "Ja mia gaangst" sagen kann.
Sprachwurzel-Erfinder Sepp Obermeier jun. der den Text aktualisiert hat und den heiligen Petrus gab, lobte das Engagement der Eltern und Erzieherinnen im Kindergarten Rattenberg, die zusammen mit der Schulleitung den Kindern eine identitätsstiftende lebendige Zweisprachigkeit ermöglichten: Dialekt und Standardsprache, als beste Grundlage für spätere Mehrsprachigkeit.
aus: Gäuboden aktuell (-thom-) vom 24. August 2011, S. 6
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