Deutsche Geschichte
Nächtlicher Tausch
Bayerische Landesausstellung 2014 „Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!"
Neue Kostbarkeiten aus Pergament in der Bayerischen Landesausstellung zu sehen
Thomas von Cantimpré: De natura rerum – Phyisologus, © Bayerische Staatsbibliothek München
Über Nacht hat sich die Bayerische Landesausstellung verwandelt: Nachdem der letzte Besucher gegangen war, machten sich die Restauratoren des Hauses der Bayerischen Geschichte ans Werk und bestückten einige Vitrinen neu. Ab Mitte August sind nun zahlreiche neue Prunkurkunden und Handschriften in der Bayerischen Landesausstellung in Regensburg zu sehen.
Der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Richard Loibl, erklärt warum: „Einige der über 700 Jahre alten Pergamenturkunden dürfen nur begrenzte Zeit dem Licht ausgesetzt werden. Um sie auch für nachfolgende Generationen zu bewahren, müssen sie die Ausstellung im August verlassen. Wir freuen uns, dass wir in der zweiten Hälfte der Ausstellungslaufzeit den Besuchern nun 15 neue Urkunden aus der Zeit Ludwigs präsentieren können."
Darunter ist eine der schönsten deutschsprachigen Prunkurkunden Ludwigs des Bayern: Die Passauer Urkunde mit Goldbulle zeigt in ihrer W-Initiale ein Bild des Kaisers. Aus Lucca ist eine der seltenen farbigen Urkunden Ludwigs angereist und auch das Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, das Geheime Staatsarchiv – Preußischer Kulturbesitz in Berlin und mehrere bayerische Archive präsentieren einige ihre selten gezeigten Schätze ab August neu in der Landesausstellung.
Neu sind auch eine Handschrift von Dantes Göttlicher Komödie aus der Staatsbibliothek Berlin aus dem 14. Jahrhundert sowie zwei Leihgaben aus der Bayerischen Staatsbibliothek, die ursprünglich aus Kloster Fürstenfeld stammen: Der Physiologus, eine Handschrift mit zahlreichen Zeichnungen von Tieren und Mischwesen, sowie ein Buch für die liturgischen Messgesänge der Mönche mit einer Miniatur des Fürstenfelder Abts Wernher.
Nur insgesamt fünf Handschriften konnten nicht durch gleichwertige Originale ausgetauscht werden, sondern wurden durch hochwertige Reproduktionen ersetzt. Andere Bücher werden regelmäßig umgeblättert, um die einzelnen Seiten vor zu viel Licht zu schützen. Auch wer die Ausstellung bereits besucht hat, kann dort also regelmäßig wieder neue Entdeckungen machen.
Für vier Wochen auswärts „im Einsatz" derzeit ist das Umhängekreuz Ludwigs des Bayern: Das Kreuz, das eine Kreuzreliquie enthält, wird derzeit beim sogenannten „Frauendreissiger" zur Segnung der Gläubigen benötigt. Diese traditionsreiche Wallfahrt findet jährlich vom 15.8. bis 14.9. in der Pfarrei Maria Ramersdorf in München statt. Ab Mitte September ist das Kreuz dann wieder in Regensburg in der Vitrine zu sehen.
Bis zum 2. November 2014 findet die Bayerische Landesausstellung in Regensburg statt. An drei Standorten – Minoritenkirche, St. Ulrich am Dom und Domkreuzgang – wird das Leben Ludwigs des Bayern, dem einzigen mittelalterlichen Kaiser aus dem Hause Wittelsbach, mit hochrangigen Exponaten aus seiner Zeit präsentiert.
Zisterzienser-Graduale © Bayerische Staatsbibliothek München
Minoritenkirche, St. Ulrich am Dom und Domkreuzgang, Regensburg
16. Mai bis 2. November 2014
Täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr
Veranstalter
Haus der Bayerischen Geschichte und Stadt Regensburg in Zusammenarbeit mit der Diözese Regensburg
Eintrittspreise:
Erwachsene 9,50 €
Ermäßigt (z. B. Senioren, Studenten, Gruppen ab 15 Personen) 7,50 €
Familienkarte 19,00 €
Kinder, Jugendliche, Schüler 1,00 €
Info: www.hdbg.de
Landesausstellung Regensburg, Minoritenkirche - Alle Fotos: © Bayerische Staatsbibliothek München
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