Nationalpark Bayerischer Wald
Nationalpark BW. Umweltminister eröffnet Reptiliengehege
Gekonnt setzte Umweltminister Thorsten Glauber (Mitte) mit Hilfe von Reptilienexperte Paul Hien (4.v.r.) die Kreuzotter ins Gehege ein. (Foto: Elke Ohland /NP BW) - Vergrößern durch Anklicken!
Thorsten Glauber setzt eigenhändig Kreuzotter ein – Projekt soll bei Aufklärungsarbeit über gefährdete Arten helfen
Neuschönau. Eröffnungen von neu gebauten Einrichtungen hat der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber schon häufig durchgeführt. Doch die Einweihung des neuen Reptiliengeheges im Nationalpark-Tierfreigelände in Neuschönau lief gänzlich anders ab als gewohnt. Der Minister bekam keine Schere zum Durchschneiden des Eröffnungsbands in die Hand gedrückt, sondern einen Reptilienhaken. Mit diesem durfte er eine Kreuzotter einsetzen.
„Das Nationalparkzentrum Lusen ist mit dem neuen Reptiliengehege um eine Attraktion reicher“, sagte Staatsminister Glauber bei der Eröffnung. „Es ist jetzt möglich, sowohl Ringelnatter, Kreuzotter als auch Waldeidechse hier aus nächster Nähe zu erleben.“ Damit bietet das „Grüne Klassenzimmer“, das der Nationalpark ist, ein weiteres Thema an. „Ich möchte der Nationalparkverwaltung herzlich zu dem gelungenen Projekt gratulieren und wünsche mir, dass viele Besucher gerade jetzt in den Sommerferien dieses Angebot annehmen.“
Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks, bedankte sich bei Staatsminister Glauber für den Besuch und richtete seine Worte dann vor allem noch an den Reptilienexperten Paul Hien aus Straubing. „Er hat das Gehege, das auf den ersten Blick einfach aussieht, jedoch sehr komplex aufgebaut ist, konzipiert. Ohne ihn wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen.“
Die drei mit Wasser gefüllten Gehege, die mit einer Zisterne und einem Wassergraben mit Frischwasser versorgt werden, haben jeweils eine Insel. Dort finden die Reptilien alle Lebensraumelemente die sie im Jahreslauf brauchen und können auch dort überwintern. Für Besucher sei das neue Gehege, das innerhalb eines Jahres gebaut werden konnte, besonders attraktiv. „Sie kommen ohne Netz oder Glasscheibe nah an die Tiere heran und können diese in Ruhe beobachten. Dies hilft uns auch im Rahmen unserer Bildungs- und Aufklärungsarbeit.“ Denn während Vögel und Säugetiere hohe Sympathiewerte bei der Bevölkerung haben, gibt es gegen die Reptilien immer noch Vorbehalte. „Diese immer noch vorhandenen Ängste wollen wir im Rahmen von Führungen abbauen.“
Auch die geladenen Gäste zeigten sich begeistert von der neuen Einrichtung und von den Bewohnern. Regens Landrätin Rita Röhrl zögerte nicht lange und setzte mit der Unterstützung von Paul Hien gekonnt die zweite Kreuzotter ins Gehege ein. „Wir haben nun eine weitere Attraktion im Nationalpark. Hier sehen Schulklassen Arten, die daheim in den Siedlungsgebieten nicht mehr zu finden sind“, lobte Röhrl. Dem stimmte auch Sebastian Gruber, Landrat von Freyung-Grafenau, zu. „Die Region lebt mit dem Nationalpark und umgekehrt. Das neue Reptiliengehege ist ein weiterer wichtiger Baustein im Tier-Freigelände in Neuschönau.“ Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck bedankte sich bei Staatsminister Glauber für die stete Unterstützung. „Es ist für uns von großer Bedeutung, dass in unseren Nationalpark regelmäßig investiert wird. Unsere Region wäre auf der Landkarte nichts ohne das Schutzgebiet.“
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