Bringt eine Renaturierung eines Baches auch was für die Menschen?

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Nationalparkmitarbeiter Jan Vančura (rechts) zeigte den Nationalpark-Partnern den renaturierten Waldhüttenbach bei Spiegelau. Foto: NPV

Partnerschaft am neuen, alten Bach

 

Die Nationalparkpartner Bayerischer Wald verstehen sich als Gruppierung, die als touristische Gastgeber bewusst hinter dem Nationalpark stehen und im Kontakt mit den Gästen feststellen, dass diese sehr offen mit neuer Wildnis und Naturdynamik umgehen. Um das auch selbst besser verstehen und erklären zu können, machten sie jetzt eine Exkursion zum renaturierten und per Bohlenweg erschlossenen Waldhüttenbach.

Der „Life+ Steg“ wurde dabei von Projektbetreuer Jan Vančura in Entstehung und Beweggründen erläutert. Nachdem mit 50% „Life+“-Mitteln, 30 Prozent Naturschutzfonds- und 20 Prozent Nationalparkgeldern die Finanzierung gesichert war, wurde hier sehr behutsam ein ehemals begradigter Kanal wieder zu einem sich natürlich schlängelnden Bächlein umgestaltet. Beziehungsweise mit verschiedenen Maßnahmen dessen eigene Arbeit angestoßen. Damit der Mensch ganz bequem auch live dabei sein kann, begleitet ihn ein flacher Bohlenweg, von dem aus gelegentlich Treppen bis in Ufernähe führen. Da kann man dann mit etwas Glück die Bachforelle vorbeihuschen sehen, während man die Mühlkoppe gut getarnt und eher nachtaktiv kaum am Grund entdecken wird. Durch die Renaturierung wird auch die Artenvielfalt gefördert, weil die ausgelichterten Bereiche auch von Vogelarten wie dem seltenen Schwarzstorch oder verschiedenen Fledermausarten genutzt werden.

Viele der Gastgeber schwärmten von ihren gesammelten Eindrücken und von den Urlaubern, die so ein Angebot dankend annähmen. So mit neuen Informationen gefüttert leisten die Nationalpark-Partner auch ein Stück PR-Arbeit für Naturschutz und profitieren selbst von Alleinstellungsmerkmalen des Parks als Buchungsargument, warum sie auch selbst regelmäßig bei solchen Schulungen gerne die Gastposition einnehmen.

Quelle: Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald vom 10. August 2015

 

 

 

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