Falkenfels. Holzspiel wird reaktiviert

2024 07 26 Holzspiel HV FALK

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Holzspiel von Hans Schub. Foto: Norbert Mittermaier – Vergrößern durch Anklicken!

Historischer Verein erweckt alte Attraktion zu neuem Leben - Spende für das Projekt

Vor Jahrzehnten lebte in Falkenfels ein besonderer Mann. Sein Name war Hans Schub. [Mehr über Hans Schub ...

... im Mitterfelser Magazin 15/2009: „Das unglaubliche Leben des Hans Schub“ von Josef Buchner – Red.] Aufgrund seiner Kinderlähmung waren seine Beine sehr eingeschränkt, doch dies machte er mit seinem außerordentlichen Ideenreichtum, seinem Geschick und seiner liebenswerten Art mehr als wett. Besonders angetan war er vom Musizieren sowie vom Basteln und Schreinern. Und so baute er ein Holzspiel.

Anfang der 1960er Jahre verbrachte Hans Schub unzählige Arbeitsstunden damit, Figuren und Gegenstände zu schnitzen und zu bemalen, um diese mittels eines einfachen Elektromotors, der einen Holzstab dreht und so wiederum andere Dinge antreibt, zum Leben zu erwecken – natürlich zusätzlich mit Musik untermalt.

Als sein Holzspiel fertig war, stellte er es an sein Wohnzimmerfenster und brachte außen am Fenster ein Münzeinwurfkästchen an. So konnte jeder Passant ein Pfennigstück (die „Sparsamen“ auch nur eine Beilagscheibe) einwerfen und sich für kurze Zeit an den vielen Dingen, die nun zu sehen und zu hören waren, erfreuen.

Holzspiel soll auf einem Sockel aufgestellt werden

Etwa 30 Jahre lang stand das Holzspiel an diesem Ort, bis Hans Schub im Jahre 1991 starb. Kurze Zeit nach seinem Tod wurde das Haus samt Inventar verkauft und renoviert. Viele Falkenfelser erinnern sich noch gerne an die Freude, die sie damals mit diesem Spiel hatten, so auch Otmar Kerscher, Vorstandsmitglied des Historischen Vereins Falkenfels. Er trug seine Idee, dieses Holzspiel zu „reaktivieren“, in einer Vorstandssitzung vor. Er erntete allgemeine Zustimmung und wurde gleichzeitig zum Projektleiter ernannt.

Erster Spatenstich bereits erfolgt

Nach Vorgesprächen und Abstimmungen mit dem jetzigen Besitzer Theo Kosellek und durch die perfekten Organisationsleistungen konnte vergangene Woche bereits der erste Spatenstich erfolgen. Die steinernen Sockel, auf denen das Holzspiel später geschützt durch eine Glasscheibe positioniert werden soll, stehen bereits. Wenn alle noch ausstehenden Arbeiten durch die tatkräftige Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer wie geplant erledigt werden können, soll die neue Falkenfelser Attraktion im Herbst fertiggestellt sein und hoffentlich wie früher vielen Kindern und auch Erwachsenen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Um die Finanzierbarkeit dieses Projekts zu sichern, hat der Vereinsvorstand Josef Huber exzellente Arbeit geleistet und dies über Spenden gesichert.

Pressemitteilung Hist. Verein vom 26. Juli 2024


1 000 Euro für das Holzspiel

2024 07 26 Spende an HV FALK

Projektbeteiligte und Vorstände von Verein und Bank bei der Scheckübergabe: von links Albert Seidl, Max Weber, Theo Kosellek, Christian Stahl, Josef Huber, Otmar Kerscher, Marion Hofbauer und Erich Jeske.  Foto: Norbert Mittermaier – Vergrößern durch Anklicken!

Vor Jahrzehnten hat Hans Schub in Falkenfels ein Holzspiel erstellt. Nun soll es „reaktiviert“ werden. Für die Umsetzung des Plans durch den Historischen Verein Falkenfels mit Vorstandsmitglied und Projektleiter Otmar Kerscher hat die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell mit ihrem Vorstand Christian Stahl dem Verein beim ersten Arbeitseinsatz einen Scheck über 1000 Euro überreicht.

Weitere 100 Euro wurden von der Falkenfelser Bürgerin Wally Klee gespendet. Der Verein bedankt sich bei den Spendern.

Pressemitteilung Hist. Verein vom 26. Juli 2024

BESUCHER

Heute 1745 Gestern 6705 Woche 45247 Monat 1745 Insgesamt 6766102

Back to Top
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.