Ascha/Thanhof. Landwirtschaftliche Scheune in Flammen

2024 07 08 Strohballen in Brand

Mit Radladern, Baggern und Traktoren wurde das Lager ausgeräumt. Foto: Irmgard Hilmer – Vergrößern durch Anklicken!

Feuer brach im Strohlager aus

Beim Brand einer landwirtschaftlichen Scheune am Samstag in Thanhof (Gemeinde Ascha) sind auch rund 500 bis 800 Strohballen in Brand geraten.

Wie die Polizei mitteilte, wurden gegen 19.02 Uhr zahlreiche Feuerwehren nach Ascha in den Ortsteil Thanhof alarmiert. Dort war aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand in einem Strohlager ausgebrochen. Durch die eintreffende FFW Steinach wurde den anfahrenden weiteren Kräften schon die erste Lagemeldung „Scheune in Vollbrand“ gegeben. Ebenso war bereits während der Anfahrt eine große Rauchsäule zu sehen.

Die Feuerwehren aus Ascha, Steinach, Mitterfels, Gschwendt, Rattiszell und Falkenfels starteten sofort mit der Errichtung einer Wasserversorgung und leiteten unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung ein.

Da sich die Wasserversorgung zunächst als schwierig darstellte, wurde die Dispogruppe Wasser alarmiert, somit kamen die Feuerwehren aus Reibersdorf, Pfelling, Pillnach, Kirchroth, Hunderdorf, Pondorf und Schwarzach an die Einsatzstelle. Die Dispogruppe Wasser wurde aber dann nur auf Bereitschaft gehalten, um im Notfall eine schnelle Leitung aufzubauen. Nach geraumer Zeit konnten die Feuerwehren der Dispogruppe die Einsatzstelle wieder verlassen.

Zahlreiche Feuerwehren wurden alarmiert

Im weiteren Verlauf wurde klar, dass dieser Einsatz nicht so schnell enden wird, da rund 500 bis 800 Ballen in Brand standen. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit wurden zwei Lichtmastanhänger nachalarmiert, diese kamen von der FFW Bogen und der FFW Steinburg.

Im weiteren Verlauf wurde mittels Radladern, Baggern und Traktoren Stück für Stück das Lager ausgeräumt und das Brandgut auf Anhänger verladen, um auf einem nahe gelegenen Feld abgekippt und abgelöscht zu werden. Da dies ein Knochenjob für die Einsatzkräfte war, lösten die Feuerwehren aus Münster und Pilgramsberg die bereits von Anfang an im Einsatz befindlichen Kräfte aus Mitterfels und Falkenfels ab.Gegen 3.30 Uhr wurde die FFW Oberalteich ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert, um die Kräfte mit Atemschutzgeräteträgern und -geräten zu unterstützen. Die Aufgabe der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) Parkstetten war es, den örtlichen Einsatzleiter bei seiner Arbeit zu unterstützen.

Sie leitete den Funkverkehr und führte das Einsatztagebuch. Gegen 6.15 Uhr konnte die UG ÖEL die Einsatzstelle verlassen und wieder in das Gerätehaus einrücken. Im Einsatz waren auch KBR Albert Uttendorfer, KBI Markus Weber, zwei Kreisbrandmeister, Einsatzleiter, Rettungsdienst, Polizei und der Notarzt.

ih/BOG Zeitung vom 8. Juli 2024 (Gen. der Lokalredaktion)

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