Ascha. Neue Kinderkrippe eingeweiht

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Die Mädchen und Buben des Kindergartens und der neuen Kinderkrippe mit den zahlreichen Ehrengästen. (Fotos: hab)

 Einrichtung bietet Platz für zwölf Kleinkinder – Festakt mit Rednern aus Politik und Kirche

Der als Lied vorgetragenen Aufforderung „Kommt herein, Groß und Klein!“ der Kinder des Kindergartens Sankt Mariä Himmelfahrt waren am Wochenende zahlreiche Vertreter aus der Politik, der Kirchenverwaltung und von Firmen sowie Bürger der Gemeinde Ascha gefolgt. Mit einem abwechslungsreichen Programm konnte der Neubau der Kinderkrippe eingeweiht werden. Ein Tag der offenen Tür bot zudem einen Einblick in die zeitgemäße und kindgerechte neue Erziehungseinrichtung.

kinderkrippe ascha2 021 bog ztg 00 300415 wBeim sehr gut besuchten Festgottesdienst in einem Zelt vor dem Kindergarten stand der „gute Hirte mit seinen Schafen“ im Mittelpunkt. Mit Eifer spielten die Kleinen die Geschichte vom verlorenen Schaf und sangen kräftig. Dieses Beispiel stellte Landes-Caritasdirektor Domkapitular Prälat Bernhard Piendl in seiner Predigt heraus. Er wies auf die unersetzliche Bedeutung der Familie für die Kinder hin. Kitas und Kindergärten sollen diese unterstützen und ergänzen und so über die Kontakte mit anderen zur Reifung beitragen.

Der Festgottesdienst stand unter dem Motto „Der gute Hirte und seine Schafe“.

Die Grußworte der öffentlichen Vertreter wurden ebenfalls mit Kinderbeiträgen aufgelockert, indem sinnbildlich für die neue „Käfer“-Kita-Gruppe ebensolche beim Käfers-Kinderfest durcheinanderpurzelten oder hinter ihren Käfereltern hermarschierten. Aufgabe von Bürgermeister Wolfgang Zirngibl war es, die Ehrengäste und alle am Bau der Kita sowie der Ausrichtung des Festes beteiligten zu begrüßen.

„Hervorragend aufgestellt“

Auch Landrat Josef Laumer gratulierte der nun kinderbetreuungstechnisch hervorragend aufgestellten Gemeinde Ascha für die Investition in die sehr gut gelungene Kita. Damit könne der Landkreis nun an 36 Standorten in 37 Gemeinden 620 Kita-Plätze vorweisen, 42 Maßnahmen würden über das Krippenfördergesetz vom Staat gefördert. Werbung machte er für den Ausbau von Tagespflegeplätzen. Auf das Betreuungsgeld kam MdL Josef Zellmeier in seinen Grußworten zu sprechen. Er versicherte, dass, auch wenn dieses durch die Bundesregierung zu Fall gebracht würde, der Freistaat Bayern weiterzahlen werde, angesichts von 70 Prozent Befürwortern. Kollege MdL Hans Ritt wies auf die Rolle der heranwachsenden Generation für die Zukunft hin. Mit Dank wandte sich Pfarrer Alois Zimmermann als Träger des Kindergartens und der Kita Ascha an die Gemeinde, die sich vorbildlich an der Realisierung der Einrichtung beteiligt hatte.

Gottes Segen erbeten

Als Geistlicher erbot er den Segen Gottes, denn Menschen könnten zwar vieles schaffen, hätten aber nicht alles in der Hand. An seiner Seite bedankte sich im Namen der katholischen Kirchenstiftung Kirchenpfleger Georg Schwarzfischer-Engl bei Kindergartenleiterin Edeltraud Schlicker mit einem Blumenstrauß. Sie und ihr Team sorgten dafür, dass im Kindergarten und nun auch in der Kita in erster Linie die Beziehung statt der Erziehung vorrangig sei. Die Kinder sollen dort menschliche Wärme und Zufriedenheit, das Gefühl einer „großen Familie“ erfahren. In partnerschaftlichem Verständnis zwischen Fachkräften und Eltern sollen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben erfüllt werden.

Für Freude sorgte die symbolische Übergabe eines Kinderschlüsselbundes durch Architekt Manfred Winkler an den Hausherrn Pfarrer Zimmermann. Im Juli 2013 gab nach Winklers Informationen die Diözese Regensburg ihr Einverständnis zur Erweiterung des Kindergartens in Ascha um eine Kindertagesstätte. Nach Abstimmung mit dem Landkreis und der Gemeinde und der Baugenehmigung im Februar 2014 konnte am 25. März mit dem Bau begonnen werden. Zentrum des Neubaus sei ein nach Südwesten orientierter Gruppenraum mit einem Ruheraum, einem Waschraum und einer Küche. Durch die Verlegung des Kindergartenhaupteingangs sei ein einladender Wartebereich für Eltern entstanden. Die nach neuestem energetischem Konzept ausgestatteten farblich abgestimmten Räume mit großflächigen Fenstern böten eine freundliche Atmosphäre. Abschließend war es die Kindergartenleiterin Edeltraud Schlicker, die sich mit ihren „Klick“-Hölzern viele „Glücks“-Momente in der neuen Einrichtung wünschte. Sie dankte ebenfalls allen, die zur Umsetzung der Kita beigetragen haben, besonders aber auch den Kindern, ihren Erzieherinnen, dem Reinigungspersonal, den Eltern und allen Gönnern, die während der Baumaßnahmen Verständnis aufbringen mussten und beim Einweihungsfest tatkräftig mitgeholfen haben. Sie formte im Sinne des Bildungsauftrages die „Klick“-Hölzer zu einem Kreuz mit einem symbolischen Marienkäfer für die neue Kita-Gruppe.

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Die musikalische Begleitung war Zeugnis einer ausgereiften Erziehung im Kindergarten.

Im Anschluss an die Grußworte nahm Landes-Caritasdirektor Domkapitular Prälat Bernhard Piendl zusammen mit Pfarrer Alois Zimmermann die kirchliche Segnung der Einrichtung vor, stets umrahmt von tanzenden und singenden Kindern.

Nach einem Mittagessen stand die neue Kita beim Tag der offen Tür mit Rahmenprogramm für Kinder und Tombola, zur Besichtigung zur Verfügung. Tanzende und singende Marienkäfer schwirrten während der Einweihungsfeier durch das Festzelt.

Quelle: Irene Haberl, in: Bogener Zeitung vom 30. April 2015 (zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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