AK Heimatgeschichte Mitterfels. Besuch des neuen Waldmuseums Zwiesel

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Alle Fotos: Norbert Kühnel

Archäologin und Kunstgeschichtlerin Elisabeth Vogl M. A. stellte das neue Museumskonzept vor

Gemeinsame Exkursion des AK Heimatgeschichte und des Bayer. Wald-Vereins Mitterfels

Am Samstag, 28. Juni wurde das "Neue Waldmuseum Zwiesel" eröffnet. Es befindet sich in der ehemaligen Mädchenschule neben der imposanten Pfarrkirche, wo 2007 die Landesausstellung Bayern-Böhmen stattfand. Das neue Museumskonzept wurde in jahrelanger Arbeit von der Archäologin und Kunstgeschichtlerin Elisabeth Vogl M. A. entwickelt und umgesetzt. Da Elisabeth Vogl die 1. Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mitterfels ist, führte sie die Gruppe aus Mitterfels persönlich durch das Museum. Für die Teilnehmer wurde der Besuch zu einem großartigen Erlebnis.

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Info Waldmuseum Zwiesel

Ende Juni 2014 öffnete das Neue Waldmuseum auf 1200 m2 mit neuem Ausstellungskonzept im Kulturzentrum seine Pforten. Es nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte des Bayerischen Waldes.

Auf moderne Art wird der Wald als Lebensraum für Mensch und Tier präsentiert. Ein eindrucksvolles Urwald-Diorama mit original Baumriesen und präparierten Tieren gewährt einen Einblick in die heimische Tier und Pflanzenwelt. Weiter geht es durch das Reich der Pilze und den Lebensraum von Wiesen-, Wald- und Heckentieren. Wie Waldhirten früher gelebt haben, kann man in einer begehbaren kleinen Waldhütte hautnah erleben. Dies entspricht ganz dem neuen Museumskonzept: Dinge hautnah begreifbar und erlebbar zu machen. Abwechslungsreiche naturkundliche und volkskundliche Sammlungen spiegeln Leben und Arbeiten der Menschen in und mit dem Wald wider. Hier stehen die traditionellen Handwerksberufe der Holz- und Glasverarbeitung im Vordergrund.

Im 1.Stock ist zu sehen, was den Bayerischen Wald einst weltberühmt machte: Glas. Exponate aus Glashütten und von der Zwieseler Glasfachschule erzählen von der aufwändigen Kunst des Glasmachens. Zu den Raritäten gehört auch das raumfüllende Miniatur-Glasmacherdorf, das Ende der 1960er Jahre mit viel Liebe zum Detail von einem heimischen Schnitzer gefertigt wurde.

Zu sehen ist zudem die drittälteste Apotheke im Bayerischen Wald. Auch dem Schnupftabak ist eine eigene Abteilung gewidmet. Dazu machen immer wieder neue und in Sonderausstellungen die Besucher neugierig.

 

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