Bayerische Staatsbibliothek und Google. Zehn Jahre gemeinsame Digitalisierung von Büchern

Bavarikon

Öffentlich-private Partnerschaft:

Dieses Stichwort kennt man eher vom Autobahnbau und ist nicht ganz unumstritten. Auch die Bayerische Staatsbibliothek ist eine solche Partnerschaft eingegangen - mit dem US-Konzern Google. Seit zehn Jahren werden die historischen Bestände mit Unterstützung von Google eingescannt und digitalisiert. Zur Frankfurter Buchmesse nächste Woche startet eine Ausstellung zum Jubiläum der Partnerschaft - natürlich online.

digitalisierung von BuechernWer die Erstausgabe von Goethes "Leiden des jungen Werther" lesen wollte, kam früher um einen Besuch im Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek in München nicht herum. Jetzt gibt es viele solcher historisch bedeutsamen Originale auch als digitale Bild-Kopie im Netz - von überall abrufbar und für alle Ewigkeit für zukünftige Generationen konserviert.

2007 startete die öffentlich-private Partnerschaft zwischen Staatsbibliothek und Google. Seitdem wurden im Scan-Zentrum in der Staatsbibliothek 1,9 Millionen Bücher, Karten und Zeitschriften digitalisiert, deren Urheberrechte abgelaufen und damit frei verfügbar sind. Eines der ersten Werke war etwa die "Acta Bohemica" - eine Geschichte des Königreichs Böhmen aus dem 17. Jahrhundert.

Ergebnisse online auf bavarikon.de

Die digitalen Ausgaben ermöglichen es Wissenschaftlern aus aller Welt, in den riesigen Datenmengen nach Schlagwörtern oder Bildern zu suchen und zu vergleichen, wo früher aufwändig Seite für Seite selbst gelesen werden musste. Ergebnisse, die die bayerische Geschichte betreffen, werden von der Staatsbibliothek regelmäßig auf der Internetseite bavarikon.de veröffentlicht.

Quelle: BR24 [. . . hier]


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