Nationalpark Bayerischer Wald. Bärenpapa Benny ist zurück

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Foto: Nationalpark-Bär Benny ist wohlbehalten ins Tier-Freigelände zurückgekehrt. Nach einigen Tagen Eingewöhnungszeit im bisherigen Trenngehege darf er in das neu erbaute, sehr geräumige Ausweichgehege einziehen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Reibungsloser Rücktransport vom Zoo in Halle in das Tier-Freigelände Neuschönau 

Seit Ende März war Bärenmama Luna mit ihren beiden Jungtieren allein im Tier-Freigelände des Nationalparks Bayerischer Wald bei Neuschönau. Bärenpapa Benny verbrachte die vergangenen Monate im Zoo von Halle (Sachsen-Anhalt), um die Aufzucht des Nachwuchses nicht zu gefährden. Nun ist das 13 Jahre alte Männchen in den Bayerwald zurückgekehrt – und zwar wohlbehalten, wie Tierärztin Susanne Klett versichert.

Das Sommer-Exil war nötig geworden, da es im Frühjahr gleich doppelten Nachwuchs bei den Bären des Nationalparks gab. Um unnötigen Stress zu verhindern, wurde deshalb für Benny ein Ausweichquartier gesucht. In freier Wildbahn ziehen die Weibchen ihre Jungen schließlich auch allein auf und halten sich zu deren Schutz in dieser Zeit von männlichen Bären fern.

Während der Abwesenheit von Benny hat die Nationalparkverwaltung ein geräumiges, an die bestehende Bärenanlage angrenzendes Ausweichgehege errichtet, in das Benny nach seiner kurzen Akklimatisation im bisherigen Trenngehege einziehen wird. Für Besucher wird der Bärenpapa demnach vorerst nicht gut einsehbar sein. In absehbarer Zeit ist jedoch eine Zusammenführung der Tiere geplant. „Je nachdem, wie die Winterruhe verläuft, kann das schon in ein paar Wochen sein oder erst im Frühjahr“, so Nationalpark-Tierärztin Klett.

Die Freude über die Rückkehr des beliebten Tiers ist aber auf jeden Fall groß. Auch, weil der Transport reibungslos verlief. Die mitgereisten Tierpfleger des Nationalparks begleiteten den Bären zurück in den Bayerwald. Auf eine Narkose konnte dabei verzichtet werden. „Die Zeit in Halle hat Benny gut überstanden, nur hat er jetzt eine etwas sportlichere Figur“, berichtet Klett. „Dazu muss man jedoch sagen, dass Benny vorher schon recht gut beieinander war, vor allem weil er aufgrund des milden Winters keine Winterruhe gehalten hatte.“

Die ungewöhnliche Maßnahme hat sich letztendlich auf ganzer Linie gelohnt. „Den beiden Jungtieren geht es schließlich bestens, das war unser Ziel“, bilanziert die Tierärztin. 

Quelle: Pressemitteilung der NP-Verwaltung vom 9. November 2016

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