Mitterfels. Mit Sang und Klang durchs Perlbachtal

2024 06 05 Mit Sang und Klang

Jung und Alt versammelte sich zur musikalischen Wanderung durch das Perlbachtal. Foto: Rainer J. G. Schmidt – Vergrößern durch Anklicken!

Über 20 Teilnehmer bei Veranstaltung der Volkshochschule dabei

Frohe Frühlings-, Wander- und Fahrtenlieder hallten kürzlich von den mächtigen Felsen des Wildbachtales bei Mitterfels wider. Weit über 20 sangesfrohe Mitbürger zwischen vier und 74 Jahren, hatten sich ...

... zusammen mit der Gitarren-Gruppe der Volkshochschule unter Leitung des Musik- und Sozial-Pädagogen Rainer J. G. Schmidt wieder einmal zu einer der beliebten Lieder-Wanderungen getroffen.

Ausgangspunkt war die Rundbank um die mächtige Friedens-Eiche am Marktplatz in Mitterfels, wo die eintreffenden Wandervögel schon von Weitem mit dem Freundschaftslied des Liedermachers Hannes Waders „Schön wieder hier zu sein, gut Euch zu seh’n“ begrüßt wurden.

Bei Bayerwald-Hymne kam Stimmung auf

Als dann der Druckermeister Reinhard Stolz die Bayerwald-Hymne „Mir san vom Woid dahoam“ auf seiner original steirischen Knopfdruck-Harmonika anstimmte, kam sofort Stimmung auf, denn er wurde mit hörbarer Begeisterung von einer vielstimmigen Schar gut gelaunter Wanderer unterstützt.

Kaum war der letzte Ton verklungen, so schritt man – die Klampfe spielend und dem Fahrtenlied „Aus grauer Städte Mauern zieh’n wir durch Wald und Feld“ auf den Lippen – über die ehemalige Zugbrücke hinein in die mittelalterliche Burganlage zum prächtig blühenden Blumengarten des Gartenbau-Vereines.

Einige blütenweiß strahlende Schäfchen-Wolken am hohen Frühlings-Himmel machten dort dann die Liedauswahl leicht und so wurde mit Hingabe und schwungvollem Gitarren-Rhythmus das mittlerweile zum Volkslied gewordene Chanson von Reinhard Mey „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“ über die Burgmauern hinaus, in die sich weithin erstreckenden, im Sonnenlicht zauberhaft leuchtende Gäuboden-Landschaft geschmettert.

Die Freitreppe der Burganlage bot sich dann als ideale Bühne für das eine oder andere Frühlingsgedicht an. Unvergessen ist bei Jung und Alt Eduard Mörikes „Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte, süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land“. Am berühmten Teufelsfelsen konnte man drei kräftige Burschen bei ihrer waghalsigen Klettertour beobachten, die dann auch gleich mit dem Lied „Bergvagabunden“ begrüßt wurden, wobei sie dann sogar bei der Strophe „Mit Seil und Haken, den Tod im Nacken, hängen sie an der steilen Wand“ kräftig mitsangen. Der gegenseitige Applaus unterstrich die Freude aller Beteiligten an diesem unvergesslichen Zusammentreffen.

Auf abenteuerlichen Pfaden ging es zurück

Weiter ging es zur historischen Burg-Mühle mit dem Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“, wonach es dann auf abenteuerlichen, von quer liegenden Bäumen blockierte und nur schwer begehbaren, schmalen Pfaden hinauf zum, im dichten Wald verborgenen, Kinderspielplatz der Familie Schmidt ging. Mit dem beliebtesten aller deutschen Volkslieder „Kein schöner Land, als hier das unsre weit und breit“ fand dann diese gelungene, so gut Natur und Kultur verbindende Wanderung ihren harmonischen Ausklang.

Wer sich für das einfache Gitarrenspiel zur Liedbegleitung oder ähnliche Veranstaltungen interessiert, kann mitmachen. Infos gibt es bei der VHS-Regionalleiterin Barbara Herrnberger unter Telefon 09961/7255 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Pressemitteilung VHS vom 5. Juni 2024

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