Mitterfels

Ein gutes Beispiel für gemeinsames Musizieren boten die Familien Würzinger-Schedlbauer. Foto: Siegfried Seyfried – Vergrößern durch Anklicken!

In der Kreismusikschule wurde fröhlich musiziert

Einen fröhlichen Vorspielabend erlebten Kinder, Eltern und Musiklehrer nach langer Pause wieder im Konzertsaal der Kreismusikschule in Mitterfels.

Lange habe es Musikunterricht online gegeben, um am Ball zu bleiben, erklärte Schulleiter Andreas Friedländer zu Beginn, „aber Präsenzunterricht und Vorspielabende sind durch nichts zu ersetzen“. Umfangreich war das Vorspielprogramm, vorgespielt wurde an Klavier und auf Trompete, Blockflöte, Melodica, Schlagzeug und Violine. Die Kinder und Jugendlichen hatten fleißig geprobt und freuten sich sichtlich, ihr Können den Eltern und Angehörigen zu beweisen. Dafür gab es reichlich Beifall.

Auch viele Geschwister trugen gemeinsam oder solo ihr Musikstück vor. Ein schönes Beispiel für gemeinsames Musizieren von Familienmitgliedern war das Rigadoon von Henry Purcell, das gemeinsam von den Familien Würzinger-Schedlbauer auf Blockflöte, Klavier, Klarinette und Trompete vorgetragen wurde. Die Geschwister Rosa und Max spielten vierhändig. Interessant auch das gelungene Zusammenspiel verschiedener Musikinstrumente: Constantin und Beate spielten zusammen auf Melodica und Akkordeon, Beate begleitete mit der Blockflöte, Clara auf dem Akkordeon, Maria ging mit ihrer Violine auf Wichtelwanderschaft und Antonia spielte in Begleitung von Siegfried Seyfried zum ersten Mal vor. Miriam bewies am Klavier mit einem jazzigen Stück Rhythmusgefühl und Amelie trug zwei Stücke auf dem Klavier vor. Jonas bewies am Schlagzeug ganz viel Temperament und Sophie zeigte bei der Hamsterjagd am Klavier Fingerfertigkeit. Kilian spielte den Beach Buggy sehr flott und beim „Versunkenen Piratenschiff“ mit Eva hörte man förmlich die Wellen über die Tiefe rollen. Mal forsch und mal sanft trug Alexa zwei Klavierstücke vor und Mark bewies auf dem Klavier seinen kräftigen Anschlag.

Zum Abschluss wurde Bach gespielt

Zum Schluss erklangen zwei Stücke von J. S. Bach: einfühlsam, mit großem Ernst und Hingabe gespielt, bewiesen die Fortgeschrittenen Maria Knott und Vitus Quegwer am Klavier ihr Talent und Verständnis für die Musik. Dafür wurden sie von den Zuhörern mit atemloser Stille belohnt. Den Schluss machte Peter Stapf, der mit „He‘s a pirat“ ein Feuerwerk am Klavier entfesselte.Für die Jüngsten gab es Junior-Urkunden für die Teilnahme am Musikunterricht und für alle zusammen vom Elternbeirat eine süße Überraschung.