Mitterfels
Mitterfels. Kinderhilfe Nepal braucht dringend Spenden
Kinder auf dem Weg zur Schule. Der Verein Kinderhilfe Nepal ermöglicht Kindern einen Schulbesuch und hilft ihren von der Corona-Pandemie gebeutelten Familien. Foto: Kinderhilfe Nepal
Corona-Pandemie fordert Arbeit des Vereins – Wenige Einnahmen wegen Absagen
Die Arbeit des „Vereins Kinderhilfe Nepal e.V.“ in Mitterfels war selten notwendiger als in diesem Jahr. Seit seiner Gründung 1998 gilt sein Engagement Projekten wie Schulbau, Kinderheimen, Erdbebenhilfe, Bewässerungssystemen, Gesundheitscamps und nicht zuletzt Bildungsprogrammen.
Das Hauptaugenmerk war auf ein Bildungsprojekt bei den Musahar-Tagelöhnern in Dörfern bei Itahari im Südosten Nepals gelegt worden. Corona war und ist für den Verein eine große Herausforderung, gilt es doch einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der mit der Pandemie verbundenen Probleme der 290 dort betreuten Familien zu leisten.
So verkomplizierte sich die Arbeit des „Vereins Kinderhilfe Nepal“ in Mitterfels auch im Bereich der Praktikantenentsendung. So konnten weder die beiden für dieses Jahr geplanten Praktikanten-Teams ihre Arbeit antreten noch den Bewerbern zugesagt werden, die sich laufend für diesen fünf- bis sechs-monatigen Einsatz in den Dörfern um Itahari bewerben. Eine Einreise nach Nepal ist zwar möglich, aber mit einer 14-tägigen Quarantäne in einem bewachten und verschlossenen und daher auch kostspieligen Hotel verbunden. Bereist werden kann das Land nur mit einer Trekking-Organisation. Die individuelle Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist nicht möglich. Für einen eventuell infizierten Ausländer dürften zudem die wenig optimale gesundheitliche Versorgung vor Ort sowie der Rückflug in die Heimat ein Problem darstellen.
34 Menschen arbeiten im Nepali-Team
Im etwa zehn Kilometer von der indischen Grenze entfernten Itahari im Südosten Nepals, wohin der „Verein Kinderhilfe Nepal“ in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig seine Arbeit verlegt hatte, kam es nicht zuletzt wegen der von der indischen Regierung verfolgten, nach Nepal immigrierten Muslime zu Corona-Fällen, sodass auch in einem der vom Verein betreuten sieben Dörfer ein Fall auftrat. Das Nepali-Team vor Ort in den sieben Communitys umfasst 34 Personen: einen Manager, einen Lehrer-Supervisor, einen CEP-Supervisor und 31 Teilzeitmitarbeiter aus School Guides, die für einen Nachhilfe-Schulbegleitunterricht zuständig sind und in normalen Zeiten die Kinder auch zur Schule bringen, Lehrern in den unterschiedlichsten Alters- und Klassengruppen sowie eben der CEP, der wichtigsten Gruppe, die für die Betreuung der Familien und Abarbeitung täglicher Probleme nach fest strukturierten Arbeitsfeldern zuständig ist.
Und damit ist leider noch nicht Schluss mit den Problemen: Neben den aus religiösen Gründen aus Indien nach Nepal geflohenen und eventuell vom Coronavirus infizierten Flüchtlingen ist die Zahl der zu Versorgenden durch aus den Golfstaaten Zurückgekehrte gewachsen, was im Land zu erheblichen Hungersnöten geführt hat. Auch Versorgungstransporte mit Lebensmitteln und Treibstoff aus Indien sind fast lahmgelegt und die Großstadt Kathmandu mit 1,4 Millionen Einwohnern fast am Rand ihrer Kapazitätsgrenze. Schwierigkeiten mit China, das in sechs Distrikten die Landesgrenzen Nepals überschritten hat, das Land illegal annektierte und so Nepals großen Bruder Indien als Beschützer auf den Plan rief, erschweren die Situation zusätzlich.
Projekte so lange weiterführen wie möglich
Wie das Land im Himalaya aus all diesen Problemen herauskommen soll, ist schwer zu sagen. Der „Verein Kinderhilfe Nepal“ in Mitterfels will alle Projekte, vorrangig die im Bereich Bildung, so lange weiterführen, wie es finanziell möglich ist, um wenigstens für ein paar Hundert Familien eine Perspektive zu bilden.
Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie ist die Kasse des Vereins aber wegen fehlender Einnahmen aus Veranstaltungen wie den Weihnachtsmärkten auf Spenden angewiesen.
Informationen unter https://www.kinderhilfe-nepal-mitterfels.de. Spenden an: Kinderhilfe-Nepal-Mitterfels, Bankverbindung: Sparkasse Straubing-Bogen, IBAN: DE68 742 500 00 0570253310, BIC: BYLADEM1SRG
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