Schule Mitterfels. Hauptpunkt in der Marktgemeinderatssitzung war Schulsanierung

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Detail der Fabel "Der Rabe und der Fuchs" von Willi Ulfig in der Schule Mitterfels

Gibt es in der Schule bald eine „Lernlandschaft“?

 

Haupttagesordnungspunkt in der Augustsitzung des Marktgemeinderates war der Sachstandsbericht zur Schulhaussanierung mit Planungsstand und Brandschutz. Mit der Förderstelle der Regierung von Niederbayern hätten inzwischen Gespräche stattgefunden, teilte Bürgermeister Heinich Stenzel mit. Der Beauftragte Architekt Adt gab einen umfassenden Bericht über den Stand der Sanierung und die Brandschutzrichtlinien.

In Sachen Raumprogramm werde grundsätzlich von vier Grundschulklassen und zwölf Mittelschulklassen ausgegangen. Auch eine Übergangsklasse für die Betreuung von Flüchtlingen sei vorgesehen, so Adt. Um das Raumprogramm umsetzen zu können, müsse womöglich auf ein Klassenzimmer in Haselbach zurückgegriffen werden. Für einen barrierefreien Eingangsbereich muss das Niveau angehoben werden. Dazu wird ein Landschaftsarchitekt beauftragt.

Zur Sprache kam auch der Judoraum in der Schule, der womöglich als Lernmittelraum reaktiviert werden müsste. Gemeinderat Stefan Hafner wies darauf hin, dass die TSV-Judo-Abteilung nicht unerheblich in den Judoraum investiert hat und ihn seit Jahren als Trainingsraum nutzt. Ansonsten solle alternativ versucht werden, die Judo-Abteilung in anderen Räumlichkeiten der Gemeinde wie dem Haus des Gastes oder im Gebäude des Hallenbades unterzubringen, sagte Hafner. Dazu will man einen Ortstermin vereinbaren. Überlegt wurde auch, im Rahmen der Schulsanierung eine sogenannte Lernlandschaft im Obergeschoss der Schule einzurichten. Der Flur könnte in die Klassenzimmer integriert und zu einem größeren Unterrichtsraum umgestaltet werden. Dabei könnten vorhandene Flächen multifunktional genutzt und direkt einzelnen Lernbereichen zugeordnet werden, so Karin Doberer von „Lernlandschaft“. Es wurde beschlossen, dass ein Vertreter von „Lernlandschaft“ am 10. September in der Schule ein Impulsreferat zu diesem Thema halten soll. Rektorin Bianca Luczak bat darum, die Kunstwerke eines Regensburger Künstlers im Erdgeschoss der Schule zu erhalten.

Nach der Bearbeitung einiger Bauanträge wurde schließlich die Vereinbarung mit der Forstverwaltung über sogenannte Rettungstreffpunkte einstimmig bewilligt. Die Marktgemeinde stimmt der Aufstellung von entsprechenden Schildern dafür zu. Internist Dr. Höning teilte mit, dass es Überlegungen gibt, im Bereich des BRK-Seniorenzentrums einen Sammelplatz für Verletzte beziehungsweise Rettungskräfte anzulegen. Eine Begehung mit den Verantwortlichen von Feuerwehr und Rotem Kreuz ist geplant. Beschlossen wurde, an der Straße zum Ortsteil Kögl Sanierungsmaßnahmen mit einem Kostenvolumen von 7000 bis 8000 Euro durchzuführen. Unterstützt werden soll auch die Verbesserung des Weges zum Ortsteil Steinhaus.

Quelle: Elisabeth Röhn, in: Bogener Zeitung vom 12. August 2015 (zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)


 

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