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Grünes Licht für Nahwärmenetz und Sportgelände
Nach einer langen Wartezeit auf den Förderbescheid geht es …
… mit dem geplanten Nahwärmenetz in Haselbach nun weiter – mit einem straffen Zeitplan bis zum Spätsommer 2026. Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am Donnerstag standen neben diesem Thema auch die Erweiterung des Sportgeländes sowie zusätzliche Unterstützung für die gemeindliche Jugendarbeit.
Bürgermeister Simon Haas informierte den Gemeinderat darüber, dass nunmehr der Förderbescheid für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) sowie die Zustimmung des Amtes für Ländliche Entwicklung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn vorlägen. Der Gemeinderat unterstützte die Planungen des Kommunalunternehmens Haselbach für die Realisierung des Wärmenetzes in den kommenden Monaten. Insgesamt stehen rund 563.000 Euro aus BEW-Förderung sowie weitere 220.000 Euro aus der Dorferneuerung bereit. Das Kommunalunternehmen plant, bereits im April 2026 mit dem Bau des Heizwerks zu beginnen.
Neben diesem Thema stand die Beteiligung junger Menschen im Fokus: Die Gemeinde wurde beim Landesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ in Veitshöchheim mit Bronze und einem Sonderpreis des Bayerischen Jugendrings ausgezeichnet - verbunden mit insgesamt 4.000 Euro Preisgeld. Der Gemeinderat beschloss, den Betrag für die Jugendarbeit einzusetzen. Über die konkrete Verwendung sollen die Jugendlichen Anfang 2026 selbst in einem Jugendforum entscheiden.
Auch beim Sportgelände geht es voran: Nachdem nun der Genehmigungsbescheid vorliegt, kann auf die ursprünglich geforderte Lärmschutzwand verzichtet werden. Für 2026 sind unter anderem die Fertigstellung eines Erdwalls, der Bau eines Beachvolleyballfelds sowie ein neuer Fußweg vorgesehen.
Haas berichtete außerdem über den aktuellen Stand des Kita-Neubaus St. Jakob. Die Betonarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, bis zum Jahresende soll das Gelände auf der Nordostseite auf das endgültige Niveau aufgefüllt werden. Erfreuliche Nachrichten konnte der Rathauschef zudem aus dem Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens berichten, das den Neubau als Generalübernehmer realisiert: Bereits vor den Preisverhandlungen für das zweite Ausschreibungspaket sei das Projekt deutlich unterhalb des gesetzten Kostenrahmens.
Neben mehreren Bauanträgen wurde auch die Auflösung des Heimat- und Wandervereins bekannt gegeben. Das Vereinsvermögen von 5.026 Euro ging an die Gemeinde über und soll künftig in die Pflege der Wanderwege und Infrastruktur fließen. Zum Abschluss informierte Haas über einen mit dem WWA Deggendorf durchgeführten Hochwassercheck: Für Haselbach seien derzeit keine baulichen Schutzmaßnahmen nötig.
Im Vordergrund stehen stattdessen Gewässerunterhaltung, Eigenvorsorge und Information der Bürger.
Pressemitteilung Gemeinde Haselbach vom 2. Dezember 2025
