Jagdversammlung Falkenfels. Kitzrettung per Drohne

Zustimmung für den neuen Jagdpachtvertrag

Großes Interesse zeigten die Jagdgenossen aus Falkenfels und Umgebung bei der Jagdversammlung am Freitagabend im Gasthaus Hilmer in Riederszell.

Nach dem Kassenbericht von Franz Deuschl - demnach erhielten die Landfrauen wieder einen finanziellen Zuschuss und der Hauptbetrag des Jagdpachtschillings wurde an die verschiedenen Ortsteile ausbezahlt und ein Restbetrag blieb in der Hauptkasse - berichtete Jagdvorsteher Roland Keck über ...

... den Verlauf einer Drückjagd, über eingeholte Beratung beim Bauernverband und über Vorgespräche mit den Jagdpächtern.

Im Monat März endet die bisherige Jagdpachtvereinbarung und nach der Vorarbeit der Vorstandschaft, dazu wurde ein aktueller Jagdkataster erstellt, soll bei dieser Versammlung eine Neuverpachtung erfolgen und dazu waren mehrere Abstimmungen erforderlich. Gut funktionierten dabei die Abstimmungen.

Jagdgenossen streben keine Eigennutzung an

So entschieden sich die Jagdgenossen, keine Eigennutzung anzustreben, sondern wieder eine Verpachtung vorzusehen. Bei der nächsten Abstimmung galt es, die Art der Verpachtung festzulegen. Hier entschieden sich die Jagdgenossen deutlich für die freihändige Vergabe. Jetzt wurde der in Zusammenarbeit mit dem Jagdsachbearbeiter beim Landratsamt erarbeitete Jagdpachtvertrag für das Gemeinschaftsjagdrevier Falkenfels vorgestellt, dessen neunjährige Laufzeit am 1. April beginnt. Wichtig war der Vorstandschaft und den Jagdgenossen die Einhaltung des Abschussplanes und die Entschädigungsregelung bei Wildschäden.

Neuer Jagdpachtvertrag wurde gebilligt

Mit nur einer Gegenstimme billigten die Jagdgenossen den neuen Jagdpachtvertrag und somit bleiben Sabine Hintermeier und Albert Schmid, die sich für diese Entscheidung zu ihren Gunsten bei den Jagdgenossen bedankten, auch weiterhin Jagdpächter im Bereich Falkenfels. Entschieden haben die Jagdgenossen noch über die Verwendung des Jagdpachtschillings, der in unterschiedlicher Höhe wieder an die Ortsteile ausbezahlt wird. Eine eindringliche Unterweisung gab es von Jagdvorsteher Keck für die Benutzung der Gemeinschaftsmaschinen und weiter warnte er vor Entsorgung von Bauschutt auf Waldwegen. Von den Jagdpächtern folgte noch die Bitte um Zusammenarbeit bei der Kitzrettung, bei der wieder eine Drohne zum Einsatz kommt. Eine Neuigkeit war sicherlich die Mitteilung, dass im Revier mit großer Wahrscheinlichkeit eine Luchsfamilie beheimatet ist. Aus der Mitte der Jagdgenossen gab es noch den Hinweis auf Schäden, die von Füchsen im Hühnerbestand von Landwirten verursacht werden. Ein Thema war bei dieser Versammlung auch die künftige Verwendung von Brennholz zur Energieerzeugung.

Pressemitteilung Jagdgenossen Falkenfels/jg vom 21. Februar 2023

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