Bürgermeister Ludwig Ettl: In Falkenfels kann sich jeder einbringen

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Ludwig Ettl vor dem Rathaus in Falkenfels. Foto: Ludwig Ettl

Ein intaktes Vereinsleben

Ruhig und naturnah in einem Ort im Vorderen Bayerischen Wald zu leben und trotzdem eine gute Verkehrsanbindung zu haben, das gefällt vielen Menschen, die in Falkenfels leben, sagt Bürgermeister Ludwig Ettl.

Damit die Bürger und Bürgerinnen auch Einkaufsmöglichkeiten haben, betreibt die Gemeinde einen Dorfladen. Nicht zuletzt sei das Zusammenleben im Dorf aber durch ein reges Vereinsleben charakterisiert, findet der Bürgermeister.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ludwig Ettl: Heimat ist für mich, wo ich meine Kinder- und Jugendzeit verbringen konnte, wo unsere Kinder aufgewachsen sind und ich mit meiner Familie mein Leben verbringen kann.

Fällt Ihnen ein besonderer Platz in Ihrer Gemeinde ein, den Sie schon einmal schmerzlich vermisst haben, weil Sie im Urlaub, beruflich oder zur Ausbildung woanders waren?

Ettl: Es gibt mehrere schöne Plätze in unserer Gemeinde, herausragend ist unser Burgturm, von dem man eine Aussicht in alle Himmelsrichtungen hat. Gern mag ich auch Sankt Johann, wo alle Jahre der Johannimarkt stattfindet, der aber coronabedingt leider nicht stattfinden konnte. Den vermisse ich.

Welche drei Dinge zeichnen Ihre Gemeinde besonders aus?

Ettl: Über die Grenzen des Landkreises hinaus ist unsere Gemeinde hauptsächlich für die naturnahe Landschaft und die Burganlage bekannt. Außerdem gibt es schöne Wander- und Radwege und eine gute Verkehrsanbindung. Von Falkenfels aus ist man in fünf Minuten an der B 20, in zehn Minuten an der Autobahnanschlussstelle Kirchroth der A 3 oder in Steinach.

Was macht Ihre Gemeinde für alle Generationen attraktiv?

Ettl: Falkenfels hat ein intaktes Vereinsleben, in dem sich jeder wiederfinden und einbringen kann. Außerdem hat die Gemeinde einen eigenen Kindergarten und eine Grundschule mit der Nachbargemeinde in Ascha. Auch Einkaufsmöglichkeiten gibt es im kleinen Umfang. Für unsere Bürger betreibt die Gemeinde einen Dorfladen mit Waren des täglichen Bedarfs und Back- und Wurstwaren. Nicht zuletzt hat die Gemeinde für Bauwillige in den vergangenen Jahren genügend Bauland ausgewiesen.

Was, denken Sie, gefällt den Zugezogenen besonders an Ihrer Gemeinde?

Ettl: Die ruhige naturnahe Lage im Vorderen Bayerischen Wald sowie eine gute Verkehrsanbindung mit dem Auto nach Regensburg, Cham und Deggendorf.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten für Ihre Gemeinde, welcher wäre das?

Ettl: Die Rückkehr zur Normalität, das wünsche ich mir. Dass man sich wieder zum Vereinsleben treffen darf. Ein weiterer Wunsch ist, dass jeder Bürger und jede Bürgerin und auch die Besucher in unserer Gemeinde einen guten Handyempfang haben.

Interview: Alexandra Beck, in: BOG Zeitung vom 13. April 2021 (mit Genehmigung der Lokalredaktion)

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