Ascha

Acht Paare haben beim Ehejubiläumsgottesdienst in der Pfarrkirche in Ascha ihr Eheversprechen erneuert. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Kreuz und rote Rose

Acht Paare haben am Sonntagvormittag die Ortskirche in Ascha besucht. Grund dafür war ihr Ehejubiläum.

Darunter waren Norbert und Ingrid Inhofer (25 Jahre), Lothar und Ingeborg Eidenschink (45), Andreas und Sabine Gebauer (15), Markus und Ulrike Santl (25), Josef und Cornelia Maurer (40), Rudolf und Monika Laumer (45) und Andreas und Stefanie Aumer (fünf) und Matthias und Angelika Aschenbrenner (55).

Noch einmal das „Jawort“ gegeben

Versammelt vor dem Altar nahm ihnen Pfarrer Edwin Ozioko die Erneuerung ihres Eheversprechens ab, das sie sich vor 55, 45, 40, 25, 15 oder fünf Jahren gegeben hatten. Eingerahmt war dieser besondere Gottesdienst in themenbezogenen Gesang des Kirchenchors und eine auf die beiden Lesungen bezogene Predigt des Pfarrers.

In dieser ging er auf das Alte Testament ein, in welchem die Beziehung Gottes zum Volk Israel dargestellt wird, vergleichbar der Beziehung eines Ehepaars. Gott ist seinem Volk treu und steht ihm zur Seite, wenn es Hilfe braucht. Diese zwei Dinge sind auch ausschlaggebend in der Ehe. Des Weiteren kommt im Neuen Testament der Blinde, der wieder sehend wird, zur Sprache.

Keine „Blindheit“ des Herzens

Als sehende Menschen sollten Eheleute nicht blind vor den Nöten und Sehnsüchten ihrer Partner sein. Eine solche „Blindheit des Herzens“ führe zu einem Scheitern der Ehe, wenn der Partner nicht als Geschenk Gottes erkannt wird. Glaube sei folglich ein Fundament der Ehe, um ein Auf und Ab zu überstehen.

Zum Abschluss traten die Paare einzeln vor den Altar und wurden von Pfarrer Edwin gesegnet, der ihnen als Zeichen der Erneuerung ihres Eheversprechens eine Urkunde, für den Glauben ein Holzkreuz sowie für die Liebe eine rote Rose überreichte.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 30. Oktober 2024 (Gen. durch Lokalredaktion)