Ascha. Schließung der letzten Baulücke in der Ortsmitte

2023 09 18 MKS Bauluecken Schliessung 

Die Geschäftsführung von MKS sowie Landrat Laumer, kommunale Entscheidungsträger und Vertreter von Bank und Baufirma beim Spatenstich zum Neubau des neuen Bürogebäudes von MKS. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Bürogebäude von „MKS Architekten-Ingenieure“

Wo früher in der Ortsmitte von Ascha das Gasthaus „Alte Post“ stand und mit „legendären“ Bürgerversammlungen, so Bürgermeister Wolfgang Zirngibl bei ...

... seinen Grußworten, und Geselligkeit für Dorfleben sorgte, wird in Kürze ein modernes, zeitgemäßes Bauwerk entstehen. Mit dem Spatenstich zum Bau eines Bürogebäudes des Unternehmens „MKS Architekten-Ingenieure GmbH“ wurde am Freitag die letzte Baumaßnahme in der Ortsmitte zur Komplettierung einer langfristigen, von der Gemeinde angestoßenen und von MKS begleiteten Entwicklung der Nutzung und Nachverdichtung des Ortskerns eingeleitet.

Fertigstellung Ende nächsten Jahres geplant

Nachdem die Büroräume im Gebäude von MKS am Mühlenweg von Ascha zu eng geworden waren, entschloss man sich zu dem Neubau „Am Alten Posthof“. MKS hat den Prozess der Umsetzung vom ersten Konzept zur Verdichtung des Ortskerns zum städtebaulichen Vorkonzept, zur Bauleitplanung, Erschließung und Umsetzung durch Mehrfamilienhäuser und kommunalen Wohnungsbau mit 24 Wohneinheiten und der Planung einer zentralen Brunnenanlage begleitete. Ende 2024 soll das Ensemble von Wohngebäuden durch das Bürogebäude von MKS abgeschlossen sein.

Es wurde viel Wert daraufgelegt, den Neubau in Ascha als Bekenntnis zur Stärkung des ländlichen Raums zu sehen. Bewusst habe man bei der Platzierung auf die Lage im zentralen Innenbereich zur Belebung des Ortskerns geachtet und will zugleich in hoch qualifizierte Arbeitsplätze im Dorf investieren.

Beitrag zur wegweisenden Ortsverdichtung

Anlässlich des Spatenstichs sah sich Bastian Kulzer, Mitglied der Geschäftsführung von MKS, verpflichtet, mit den Büroräumen die Tradition des dörflichen Charakters fortzuführen. Werner Hillmann, ebenfalls Geschäftsführer, ging auf die dem Nachhaltigkeitsprinzip der Kommune Ascha verpflichtete Bauweise der Gebäude ein. Mit einem KfW-Wert der Effizienzgebäude von 40 EE, wobei das Dach komplett mit PV-Modulen und insgesamt 56 kWp und Nahwärmeanschluss ausgestattet ist, sowie einer Holzbauweise mit sehr hohem Vorfertigungsgrad, soll das Gebäude einen Beitrag für Ascha in der wegweisenden Verdichtung im Wohnungsbau innerhalb des Ortskerns leisten. Für den Bau der 570 Quadratmeter großen Nutzfläche für bis zu etwa 30 Arbeitsplätze, für die zudem für alle eine Möglichkeit zur E-Mobilität geschaffen wird, ist eine Investitionssumme von rund 2,5 Millionen Euro angesetzt. Sowohl Bürgermeister Wolfgang Zirngibl als auch Landrat Josef Laumer nannten den Tag des Spatenstichs einen besonderen Tag für Ascha, da damit im Zentrum mit dem letzten Bauabschnitt ein „Highlight“ bei der Schließung von Lücken geschaffen wird.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 18. September 2023 (Gen. der Lokalredaktion)

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