Ascha

Günther Roskosch mit seiner Frau Hilde und den Bürgermeistern Wolfgang Zirngibl (links) und Michael Landstorfer.  Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Wer kennt ihn nicht, wenn er mit seinem Motorroller durch seinen Heimatort Ascha von einer Aktivität zur anderen fährt? Günther Roskosch ist trotz seiner 85 Jahre am Geschehen in Ascha interessiert.

Die zahlreichen Gratulanten zeugen dafür. Nicht zuletzt die Anwesenheit der Bürgermeister Wolfgang Zirngibl und Michael Landstorfer sind Beweis für das Eintreten des Jubilars für die Belange der Bürger, wo er mehrere Jahre dem Gemeinderat angehörte. Neben der Familie und Freunden waren es Vorstände des KSV, des SV, des OGV und des Schützenvereins Ascha sowie des Agnes-Bernauer-Vereins Straubing, die Grüße überbrachten.

Roskosch kann auf ein aktives Leben zurückschauen. Geboren als zweites Kind neben dem Bruder Werner von Ludmilla und Oskar Roskosch in Freudenthal im Sudetenland wurde der 1944 dort Eingeschulte mit seiner Familie nach dem Krieg innerhalb von 24 Stunden ausgewiesen. Roskosch konnte in Ascha wieder in die Schule gehen und der Vater, ein gelernter Färbermeister, bekam im Sägewerk Schmid eine Anstellung. Roskosch lernte ab 1953 das Maurerhandwerk, kam zur Bundeswehr, war bis 1965 als Maurer der Firma Schmid in Ascha und ab 1969, nachdem er die Meisterprüfung abgelegt hatte, als Beamter in die Bauabteilung der JVA Straubing beschäftigt, bis er 1998 als Betriebsinspektor in Pension ging.

Seit 1968 steht ihm seine Frau Hilde, eine gebürtige Stallwangerin, zur Seite. Aus der Ehe gingen 1969 und 1971 zwei Töchter hervor. Immer aktiv gehörten weitgehend das Theaterspielen, nicht zuletzt beim Agnes-Bernauer-Verein, das Kegeln, das Reisen, der Gesangsverein, die Tätigkeit als Mesner, Rätsellösen und zeitweise auch die Tätigkeit als Gemeinderat zu seinem Lebensalltag.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 8. Mai 2023 (Gen. der Lokalredaktion)