Ascha

„Großer Handlungsbedarf“ – VdK-Geschäftsführer informierte

In regelmäßigen Abständen organisiert die VdK-Ortsgruppe Ascha-Falkenfels unter der Leitung von Vorsitzendem Georg Schwarzfischer-Engel Informationsveranstaltungen mit Themen aus dem sozialen Bereich. Die Einladungen richten sich immer an Mitglieder und Interessierte und sind kostenfrei. Auch dieses Mal …

… war eine große Anzahl von Zuhörern ins Schützenhaus Ascha gekommen. Es referierte Markus Gabauer, Geschäftsführer des Kreisverbandes VdK Straubing.

Der VdK als „Anwalt aller Bedürftigen“ sieht schnellsten und umfangreichen Handlungsbedarf im Bereich der Renten. Der Rententopf sei gut gefüllt. Jedoch hätten leider auch andere Gruppierungen ebenfalls Zugriff darauf, sodass die angesparten Beiträge für vieles andere verwendet werden, das mit Rente nichts zu tun hat, hieß es. Das Rentenniveau sinkt, durch geburtenschwache Jahrgänge sinkt die Zahl der Beitragszahler, und die Zahl der Rentner, die keine auskömmliche Rente erhalten, trotz lebenslanger Arbeitsleistung, steigt ständig. Auch die allgemeine höhere Lebenserwartung wirke sich auf die Rente aus.

Möglichkeiten und Fallstricke bei der Rente

Engagiert und sehr anschaulich informierte Gabauer mit einer umfangreichen Bildpräsentation über Möglichkeiten, Tücken und Fallstricke bei der Erlangung der Rente. Schon alleine die Vielzahl der unterschiedlichen Rentenarten ist für den Bürger verwirrend. Auch die Tatsache, dass eine einmal getroffene Entscheidung im Rentenbereich nicht mehr geändert oder rückgängig gemacht werden kann, ist nicht hilfreich. Zuverdienst, gerade im Hinblick auf die gestiegene Lebenserwartung, ist möglich. „Die Arbeitgeber müsste es im Hinblick auf den allgegenwärtigen Fachkräftemangel freuen.“ Auch hier seien die Möglichkeiten vielfältig und sorgfältig abzuwägen. Grundrente lautet eine weitere Forderung vieler. Aber auch hier gebe es eine verwirrende Vielzahl von Möglichkeiten, Voraussetzungen, Bedingungen und Einschränkungen.

Die Vielzahl der Fragen am Ende des Vortrages zeigte, wie sehr dieses Thema bei vielen Teilnehmern auf den Nägeln brennt. Den Jüngeren im Zuhörerkreis empfahl Markus Gabauer, spätestens im Alter ab etwa 54 Jahren sich mit dem eigenen Rentenkonto zu beschäftigen.

VdK bietet Auskunft und Beratung

Der VdK sei hier der kompetente Ansprechpartner für alle. Er gibt umfangreich Auskunft, bietet verständliche Beratung und auch Betreuung.

Pressemitteilung VdK/hi vom 31. März 2023