Gemeinschaft bei Brunnenfest in Ascha deutlich geworden

2022 06 10 Brunnenfest Ascha w

Mit einem Brunnenfest wurde die neue Brunnenanlage im Zentrum von Ascha „Am Alten Posthof“ seiner Bestimmung übergeben. Foto: Irene Haberl – Vergrößern durch Anklicken!

Neuer Brunnen mit der Bronzefigur des ehemaligen Postboten Max Vogl

 „Wasser ist ein Zeichen des Heils“, zitierte Pfarrer Alois Zimmermann die Bibel bei seiner Segnung des zentral in der neuen Wohnsiedlung „Am Alten Posthof“ in der Ortsmitte von Ascha entstandenen Brunnens ...

... mit der Bronzefigur des ehemaligen Postboten Max Vogl.

Auch die Worte von Bürgermeister Wolfgang Zirngibl gingen in diese Richtung, indem er einen alten chinesischen Weisen aufgriff: „Das Wasser lehrt mich das rechte Leben, indem es denjenigen Leben bringt, die es benötigen, dabei gerecht Unebenheiten des Geländes umgeht, mutig über Steilwände stürzt, zielstrebig nie die Richtung Meer verliert oder die Kraft, sich immer wieder zu erneuern.“

Diese Kraft des neuen Brunnens war am Pfingstsonntag auf dem Platz rund um den Brunnen zu spüren. Bedingt nicht zuletzt durch den coronabedingten „Entzug“ in Sachen Geselligkeit, war dieser mit zahlreichen Bürgern gefüllt, die es sich dank der Organisation von Helfern aus allen Bereichen gutgehen ließen.

Kinder können im Steintrog planschen

Vergnügt saßen die Gäste auf den Bänken unter der neu gepflanzten Linde, während die Kinder zu Füßen des alten Max Vogl mit seiner umgehängten Posttasche turnten oder mit Freude und dank Sonne, die die Regenwolken wieder abgelöst hatte, im Steintrog mit Wasser planschten. Dem Künstler Josef Paleczek, der auch schon für die Bronzegruppe vor dem Rathaus und den Christopherus an der Kinsachbrücke in Gschwendt verantwortlich ist, war es so auch eine sichtliche Freude, dass hier um sein Werk so viel Leben spürbar wurde.

Bürgermeister Zirngibl war voll des Dankes, wenn er sich neben Josef Paleczek an die Mitarbeiter von „MKS Architekten“ um Andreas Kulzer wandte, die das Projekt angestoßen hatten, oder an die Tochter von Max Vogl für das beigesteuerte Foto ihres Vaters, die ehemalige Besitzerin des Großgrundstücks, die Brauerei Schauer, Peter Aigner vom „Amt für ländliche Entwicklung“, die Gemeinderäte und dem Bauhof, die Landfrauen, den Verein für Kinder und „Ascha aktiv“ sowie die am Projekt beteiligten Firmen.

Der neue Brunnen zwischen den neu entstandenen Wohnhäusern soll laut Bürgermeister Zirngibl zukünftig für alle Aschinger ein „Ort für das rechte Leben sein“.

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