Salzhandel in Gschwendt. Vortrag von Cornelia Landstorfer im Gäubodenmuseum am 15. März


Salzhandel Gschendt

Ein Treidelzug bei Straubing um 1800. Ausschnitt: Gäubodenmuseum

Literaturhinweis: Über den „Salzhandel am Beispiel des Landstorfer Hofes in Gschwendt“ berichtete C. Landstorfer im Mitterfelser Magazin 23/2017

Der Salzhandel am Beispiel des Landstorfer-Hofes in Gschwendt ist Thema eines Vortrags im Gäubodenmuseum. Die Straubingerin Cornelia Landstorfer wird am Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr, auf Einladung des Historischen Vereins über das wichtige Fernhandelsgut Salz referieren.

Das weiße Gold war nicht nur eine begehrte Speisewürze, sondern diente auch als Konservierungsmittel und fand Anwendung in verschiedenen Gewerben wie etwa bei der Lederherstellung. Auch Straubing war insbesondere wegen der direkten Lage an der Donau ein geradezu prädestinierter Umschlagplatz für das lebensnotwendige Salz. Anhand der Forschungen zur Geschichte eines Hofes in Gschwendt, seit 1613 im Besitz der Familie Landstorfer, lässt sich belegen, dass auch die Region um Straubing vom Handel mit Salz profitierte. Am Schnittpunkt der Handelsstraßen vom Rheinland nach Österreich und von Italien nach Böhmen gelegen, eignete sich die Stadt hervorragend als Sitz einer Hauptmautstelle und verfügte über vier Salzstadel, von denen allerdings drei herzoglich waren. Warum das Salz lange Zeit völkerverbindend war, erklärt Cornelia Landstorfer ebenfalls bei ihrem Vortrag im Museum. Sie erzählt auch von ihrer Forschung zu den Gefahren des Salzhandels und die Wirren verschiedener Kriege. Welche Auswirkungen diese auf den Handel hatte, erfahren Interessierte bei freiem Eintritt im Gäubodenmuseum, Fraunhoferstraße 23, ab 19.30 Uhr.

Quelle: Historischer Verein Straubing

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