Mitterfels. Neuer Hochbehälter in Hinterbuchberg in Betrieb

Jetzt fließt das Wasser wieder

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Bau des neuen Hochbehälters Hinterbuchberg - 19. August 2013

"Wir hoffen, dass Weihnachten das Wasser wieder fließt." Diese Hoffnung, die Robert Trenz vom beauftragten Planungsbüro Trenz & Mederer beim ersten Spatenstich für den neuen Hochbehälter in Hinterbuchberg des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe äußerte, hat sich erfüllt: Weihnachten konnte ein Teilbereich des neuen Hochbehälters in Hinterbuchberg (Gemeinde Mitterfels) in Betrieb gehen. Seit Mitte Januar ist der Hochbehälter voll an die Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe angeschlossen. Damit ist die Trinkwasserversorgung für die angeschlossenen Orte Mitterfels und Haselbach sowie in Teilbereichen von Bogen und Haibach für die nächsten Jahrzehnte gesichert, wie Heinrich Stenzel, Bürgermeister von Mitterfels und Vorsitzender des Wasserzweckverbandes, betonte.

Kürzlich machten sich Stenzel und Vertreter der Gemeinden Hunderdorf, Mitterfels und Haselbach sowie des Planungsbüros Trenz & Mederer vor Ort ein erstes Bild von den fast abgeschlossen Baumaßnahmen am Hochbehälter. Die Kapazitäten der beiden bestehenden Hochbehälter mit 200 und 500 Kubikmetern, der älteste stammte noch aus dem Jahr 1949, reichten bei weitem nicht mehr aus, erklärte Stenzel. Der neue Wasserspeicher beinhalte ein Volumen von 1 700 Kubikmetern. Der kleinere Behälter wurde abgebrochen, der größere stillgelegt und soll eventuell als Wasserreservoir für die Feuerwehr dienen, so Stenzel. Mit etwa 1,5 Millionen Euro seien die veranschlagten Baukosten nicht überschritten worden. Darin enthalten seien auch die Kosten für das erneuerte Leitungsnetz.

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27. September 2013

Der lange Winter 2012/2013 und der felsige Untergrund hatten anfangs die Bauarbeiten etwas verzögert. Etwa 2000 Kubikmeter Fels mussten abgetragen werden, wovon ein Teil der Steine wieder eingebaut werden konnte. Der Wasserbehälter, ein imposantes Bauwerk, wurde sieben Meter weit in den Berg hineingetrieben. Zu sehen ist nur das Betriebsgebäude. Nach dem ersten Spatenstich im April 2013 und vorausgegangenen großen Erdbewegungen gingen die Arbeiten jedoch zügig voran. Die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Versorgung mit ausreichend Trink- und Brauchwasser ist eine der Hauptaufgaben des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe, betonte Stenzel. Die Einspeisung in den Hochbehälter erfolgt über das Wasserwerk Hunderdorf. Das ganze Gelände wird mit einem Zaun gesichert. Zurzeit wird die Zufahrt komplett neu gebaut. Die offizielle Einweihung soll im Frühjahr erfolgen.

Quelle: Elisabeth Röhn, in: SR-Tagblatt vom 1. Februar 2014, Seite 22 - Fotos: Heinrich Stenzel

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