22. Mitterfelser Christkindlmarkt. Höhepunkt zu Beginn der Adventszeit

Mitt Christk01 wDicht umlagert waren die Bewirtungsstände rund um die Eiche. (Fotos: erö)

Lich­ter­glanz, Al­pa­kas und Platz­erl-Elch

„Diesmal ist das Wetter perfekt, die neue Dekoration vom Veranstaltungsteam des Skiclubs mit Matthias Bscheid an der Spitze kommt super an und auch die Zahl der Anbieter stimmt“, lobte Bürgermeister Heinrich Stenzel zur Eröffnung. „Der Mitterfelser Christkindlmarkt ist ein Highlight in der Adventszeit.“

Auch Stefan Hafner, Vorsitzender des TSV, fand nur anerkennende Worte für die ehrenamtliche Arbeit von Matthias Bscheid und seinem Team. Die Bedeutung des Mitterfelser Weihnachtsmarktes, den es seit 22 Jahren gibt, reiche längst über die Region hinaus und werde selbst in den landesweiten Medien erwähnt. Mit einem Team von 80 Helfern, die schon seit Samstag in Einsatz seien, sei die Bewirtung der Besucher zu bewältigen, meinte Matthias Bscheid und wies auf die Vielfalt an heißen Getränken und Schmankerln von der Bratwurst über Suppen bis zu orientalischen Teigtaschen hin.

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Adi Pöschl, Matthias Bscheid, Stefan Hafner und Bürgermeister Heinrich Stenzel (von links) eröffneten mit dem Platzerl-Elch den Weihnachtsmarkt

Eine gigantische Veranstaltung nannte Adi Pöschl als Vertreter des BLSV den Weihnachtsmarkt und wünschte den Gästen „genießen Sie das Mitterfelser Flair“. Schon am Vormittag strömten die Besucher zu den Ständen rund um die Sankt-Georgs-Kirche und auf der Mitterfelser Burg. Lichtersterne in der alten Eiche, eine Vielfalt an Schmankerlbuden von heißen Maroni über Apfelküchel und frisch gebackenes Brot vom OGV, Waffeln, Bratwurstsemmeln, heiße Suppen und mehr gönnten sich die Gäste zum Mittagessen. Zum Aufwärmen ideal war das beheizte Jauchefass. Der Platzerl-Elch machte mit Spekulatius-Plätzchen seine Runden, das Burgmuseum hatte vor der Winterpause noch einmal die Türen geöffnet und das Rathaus bot Raum für den Stand fair gehandelter Waren und den Flohmarkt der Bücherei.

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In Sankt Georg gab das Querflötenensemble ein Konzert

Schauschmieden

Vielfalt im besten Sinn boten die Standler: Von Advents- und Weihnachtsschmuck über edle Holzschnitzereien, wunderschöne Glasarbeiten, Duftöle, Mineralien, Textilien und vieles mehr war zu haben. Ganz neu in diesem Jahr war ein kleines Gehege mit zwei Alpakas, die neugierig die Besucher beäugten. Gleich nebenan ein Stand des neuen Kinder- und Jugendfördervereins MiKiJu, wo Zapfenzielwerfen geübt werden konnte und ein Mäuseroulette aufgestellt war. Die kleine schwarze Maus musste immer mal wieder in der warmen Hand ein bisschen gewärmt werden. Auch beim Schauschmieden fanden sich die Gäste ein. Das Kinderprogramm fand ganz im Warmen statt: Die Kreismusikschule hatte Platz geschaffen für die Bastelkinder der KLJB Haselbach-Mitterfels, wo es lustig zuging.

Mitt Christk03 wMärchen zum Mitmachen

Spannung bei Märchenerzähler Oliver Machander

Einen Stock höher hatte der Märchenerzähler Oliver Machander eine zauberhafte Welt geschaffen und erzählte bayerische und orientalische Märchen zum Mitmachen. Die Sankt-Georgs-Kirche war wieder ein kultureller Mittelpunkt: Hier zeigte die Bogener Quiltgruppe „flickwerk“ textile Kostbarkeiten und das Querflötenensemble mit Stefan Mutz gab zweimal ein kleines, feines Adventskonzert. Mit festlich-feierlichen Weisen stimmte die Bläsergruppe des Musikvereins auf die Adventszeit ein. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde das Gelände in warmes Kerzenlicht getaucht und im Burggarten entzündete man ein Lagerfeuer. Dazu spielte eine Formation des Jazz-Ensembles „Major Seven“ heißen Jazz. Zum Schluss fand die Ziehung der Losaktion statt, als Hauptpreis war ein Paar Völkl-Ski ausgesetzt.

Quelle: Elisabeth Röhn/BOG Zeitung vom 5. Dezember 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer Sperrfrist)

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