Mitterfels
Mitterfels. Wanderweg im Perlbachtal saniert
Die Furchen sind weg: Der kürzlich wieder aufgeschüttete Wanderweg im Perlbachtal in Mitterfels. (Foto: A. Jungtäubl)
Gemeinde Mitterfels hat Löcher aufgeschottert
Mitterfels. Wieder ordentlich begehbar, mit einer aufgeschotterten Oberfläche und ohne tiefe Löcher und Furchen präsentiert sich der Wanderweg im Perlbachtal bei Mitterfels. Vor gut einem Jahr, am 1. Juni 2016, hatte ein heftiges Unwetter mit starken Regenfällen den Weg ausgespült. Sogar die Brücke über den Perlbach war damals von Wassermassen mitgerissen worden. Während die Brücke nach ein paar Wochen behelfsmäßig und im Herbst dann wieder vollständig saniert worden war, war der Weg noch schwierig zu passieren. „Die Löcher im Weg sind bis zu 40 Zentimeter tief. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht ein Bein bricht“, hatte sich der passionierte Wanderer und Leser Albert Jungtäubl moniert. Am 25. Mai dieses Jahres hatte die Redaktion darüber berichtet. Jetzt hat uns eine E-Mail mit Foto von Jungtäubl erreicht. „Wir waren heute wieder im Perlbachtal in Mitterfels und konnten feststellen, dass alle Unwetterschäden beseitigt sind.“ Der Wanderweg ist Jungtäubls Lieblingsroute. Zwei bis dreimal die Woche ist er dort anzutreffen. „Er liegt im Schatten, führt am Bach entlang. Für mich einer der schönsten Wege in der ganzen Region.“ Und nach den umfassenden Sanierungsarbeiten der Gemeinde Mitterfels jetzt wieder ohne Probleme passierbar.
Quelle: ale/BOG Zeitung vom 25. Mai 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)
Der obige Beitrag bezieht sich auf einen Artikel in der Bogener Zeitung vom 25. Mai 2017 vom gleichen Berichterstatter:
Löcher und Furchen: Gefährliche Wanderroute
Ein Jahr nach dem Starkregen ist der Weg durchs Perlbachtal in Mitterfels noch nicht saniert
Am 1. Juni wird es ein Jahr, dass ein Unwetter mit starken Regenfällen den Wanderweg im Perlbachtal bei Mitterfels verwüstet hat. . . .
Riskante Route: Die tiefen Mulden und großen Steine an der Oberfläche können Wanderer ins Straucheln bringen. (Fotos: Albert Jungtäubl)
. . . Wassermassen rissen damals die Brücke über den Perlbach nieder. Kurze Zeit später wurde eine Behelfsbrücke, im Herbst eine neue Brücke gebaut. Jetzt ist Urlaubszeit und der Wanderweg schaut noch genauso aus wie kurz nach dem Unwetter, bemängelt Albert Jungtäubl: zerfurcht und mit tiefen Löchern.
Der Weg durchs Perlbachtal ist der Lieblingsweg von Albert Jungtäubl. Zwei- bis dreimal in der Woche wandert der Bogener dort. „Er liegt im Schatten, führt am Bach entlang, für mich einer der schönsten Wege in der Region.“ Und seiner Meinung nach auch ein Aushängeschild für einen Fremdenverkehrs- und Luftkurort wie Mitterfels.
Furchen bis zu 40 Zentimeter tief
Umso unverständlicher ist es für Jungtäubl, dass der Weg noch genauso ausschaut, wie kurz nach dem Unwetter. „Der schönste Streckenabschnitt ist am stärksten beschädigt. Bis zu 40 Zentimeter tiefe Löcher sind im Weg. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht ein Bein bricht.“ Nur ein kleines Stück sei bislang ausgebessert worden. „Ich bin auch schon bei der Gemeinde vorstellig geworden, aber passiert ist nichts.“ Kurz nach dem Unwetter, bereits Mitte Juni vergangenen Jahres, hat das THW Bogen eine Behelfsbrücke über den Perlbach installiert, sodass der Perlbach wieder passierbar war, sagt der Mitterfelser Bürgermeister Heinrich Stenzel auf Nachfrage.
Gemeinde: „Wir können an Mühle nicht vorbeifahren“
„Im Herbst haben wir diese Behelfskonstruktion dann durch eine stabile Brücke mit Betonpfeilern ersetzt, die normalerweise künftige Unwetter überstehen müsste.“ Um einen Zuschuss für die Reparatur des Weges zu erhalten, habe man sich an die Landtagsabgeordneten Hans Ritt und Josef Zellmeier und den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer gewandt. Weil Mitterfels vor einem Jahr keinen Katastrophenfall ausgerufen habe, gebe es keine Zuschüsse. „Doch auch ohne Zuschuss bringen wir den Wanderweg natürlich wieder auf Vordermann“, verspricht Stenzel. Die Gemeinde werde die Löcher mit großen Steinen auffüllen und die Oberfläche des Wegs dann mit Mineralbeton aufschottern.“ Doch zur Streckenführung mit den größten Löchern käme die Gemeinde mit ihrem Unimog derzeit nicht hin. „Der Besitzer der Talmühle saniert gerade sein Haus und legt die Außenmauern trocken, sodass wir da nicht vorbeifahren können.“ Alfons Jungtäubl kann das Argument des Bürgermeisters nicht ganz nachvollziehen. „So eng ist das Ganze nicht. Mit einem kleinen Laster müsste man da durchfahren können.“ Der Wanderer versteht auch nicht, dass durch das Unwetter entwurzelte Bäume noch immer im Perlbach liegen. „Die nächste Überflutung ist schon vorprogrammiert, denn die Bäume im Bachbett verhindern, dass das Wasser abfließen kann.“ Bürgermeister Heinrich Stenzel sieht in diesem Punkt seine Gemeinde nicht in der Pflicht. „Das ist Aufgabe der Grundstücksbesitzer. Wir haben alle angeschrieben, dass sie die Bäume entfernen müssen.“ In zwei bis drei Wochen müsse der Eigentümer der Mühle das Haus trockengelegt haben. „Dann sanieren wir den Weg.“
Bürgermeister: Erhöhung des Wegs sehr aufwendig
Die Gemeinde habe auch überlegt, den Weg höherzulegen, damit er durch zukünftige Hochwasser nicht mehr beschädigt wird. „Aber da müssen erst sämtliche Fachstellen des Landratsamtes wie Naturschutz und Wasserrecht zustimmen.“ Deshalb habe die Gemeinde diese Idee wieder verworfen.
Quelle: ale/BOG Zeitung vom 25. Mai 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)
Neueste Nachrichten
- 1000 Jahre Geschichte um Mitterfels (69)
- Vortrag über „Das Neue Schloss“ Steinach bei der Jahresversammlung des AK Heimatgeschichte Mitterfels
- Mitterfelser Magazin. Jubiläumsausgabe 2024
- Benno und die Räuber vom Perlbachtal
- Eine „Dipferlscheißerin“ in Haselbach
- Windberg. Kultur- und Festspielverein mit Videofilmabend
- Mitterfels/Scheibelsgrub. „Jeder soll Chance bekommen“
- Haselbach: Adventliches Singen
- St. Johann/Falkenfels. Konzert am ersten Adventssonntag
- 27. Mitterfelser Christkindlmarkt um die Burg 2024
- Gold für Haselbach beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
- Falkenfels. Holzspiel läuft wieder
- Mitterfels/Haselbach. Ein neues Wandererlebnis
- Filmteam zu Gast in Mitterfels
- Waldleben ...
- Renovierung von St. Thomas, Herrnfehlburg
- Online-Beiträge des Mitterfelser Magazins ab MM 11
- MM 11/2005. A bißl wach wern in da Wiagn … a bißl Hoamaterdn wern.
- MM 11/2005. Aus über 2000 Metern Höhe runterschau’n
- MM 11/2005. A so gengan de Gang – und viele andere Ausdrücke der Mundart
- MM 11/2005. Ein Pestkreuz – zum Dengelstein umfunktioniert
- MM 11/2005. Von Josef Fuchs, Bauer von Hagenzell, 1899 errichtet
- Schwarzach. 33 Jahre KIS - Jahresprogramm
- Neues aus unseren Gemeinden
- Mitterfels. Der Gefallenen und Vermissten gedacht
Meist gelesen
- Unser "Bayerwald-Bockerl" erlebte seinen 100. Geburtstag nicht
- Vor 27 Jahren: Restaurierung der einstigen Kastensölde in Mitterfels abgeschlossen
- Markterhebung - 50 Jahre Markt Mitterfels
- Mühlen an der Menach (08): Wasserkraftnutzung in Kleinmenach und an den Nebenflüssen (in Groß- und Kleinwieden und Aign)
- Menschen aus unserem Raum, die Geschichte schrieben (1): Johann Kaspar Thürriegel
- Mühlen an der Menach (21): Die Höllmühl
- Begegnung mit Menschen (6). Drei Wandgemälde in der Volksschule Mitterfels von Willi Ulfig
- Dakemma, Bäxn, Moar ....
- Mühlen an der Menach (05): So wurde in Frommried (und auch in anderen Mühlen) aus Getreide Mehl
- Erinnerungen an einen "Bahnhof" besonderer Art: Haltepunkt Wiespoint
- Mühlen an der Menach (04): Frommried, eine der ältesten Mühlen
- Impressum
- Mühlen an der Menach (11): Die Mühle in Recksberg
- Das alte Dorf im Wandel
- Mühlen an der Menach (03): Ein Perlbach namens Menach
- Ortskernsanierung in Mitterfels (Stand 1995)
- Die Kettenreaktion
- Sparkasse Mitterfels - 10 Jahre älter als bisher bekannt
- Mühlen an der Menach (07): Die Hadermühl
- Das neue Mitterfelser Magazin 22/2016 . . .
- BWV-Sektion Mitterfels: Über 40 Jahre Lebens- freude (Stand: 2003)
- Datenschutzerklärung
- Publikationen AK Heimatgeschichte Mitterfels
- Es begann in Kreuzkirchen
- 2021: VG Mitterfels wurde 44
- Eine Bücherei entsteht
- Begegnung mit Menschen (1). Erinnerungen an Balbina Gall - Hebamme von Mitterfels
- Das ehemalige Benediktinerkloster Oberaltaich - seine Bedeutung für unseren Raum
- Mitterfels. Vorweihnachtliches Lesekonzert im Burgstüberl
- Wandern auf kurfürstlichen Spuren
- Schloss Falkenfels als Flüchtlingslager
- Mühlen an der Menach (01) - Vorstellung der Themenreihe
- Ergebnis der Bundestagswahl 2017 in der VG Mitterfels
- Der Forst, ein Ortsteil von Falkenfels
- Kirchengrabung in Haselbach mit Fund romanischer Wandziegelplatten im Jahre 1990
- Widder an den Thurmloch-Wassern
- Hausnummern - Spiegelbild für Dorf und Gemeinde
- Mühlen an der Menach (02): Wasserkraftnutzung an der Menach
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Jahreshauptversammlung 2017 mit Exkursion
- Sind wirklich die Falken die Namensgeber von Falkenfels?
- Mühlen an der Menach (19): Die Ziermühl
- Erinnerungen eines Landarztes
- Über den Mitterfelser Dorfbrunnen
- Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft im Seifenkistenrennen 1950 in Mitterfels
- Sie waren Lehrbuben auf Schloss Falkenfels
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Das neue Mitterfelser Magazin 21/2015
- Mühlen an der Menach (25): Die "Wartnersäge" bei den Bachwiesen
- Zentrales Gemeindearchiv: Altes Kulturgut besser nutzen
- Zur Ortskernsanierung (1995): Begegnung mit Stuttgarter Studenten
- Neues Mitterfelser Magazin 19/2013 erschienen
Meist gelesen - Jahresliste
- Das neue Mitterfelser Magazin 22/2016 . . .
- BWV-Sektion Mitterfels: Über 40 Jahre Lebens- freude (Stand: 2003)
- Publikationen AK Heimatgeschichte Mitterfels
- Mitterfels. Vorweihnachtliches Lesekonzert im Burgstüberl
- Der Forst, ein Ortsteil von Falkenfels
- Burgmuseumsverein Mitterfels. Objekt des Monats Oktober 2016 . . . und frühere Objekte
- History of Mitterfels
- Online-Beiträge des Mitterfelser Magazins
- Der Haselbacher Totentanz
- Bayerische Landesausstellung 2016 in Aldersbach. Bier in Bayern
- Kalenderblatt
- Mitterfels. Theaterspiel und Menü im Gasthaus „Zur Post“
- Landesausstellung "Bier in Bayern" in Alders- bach
- Club Cervisia Bogen. Bogen: Startschuss für D‘Artagnans Tochter und die drei Musketiere
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Führung Friedhof St. Peter in Straubing
- AK Heimatgeschichte Mitterfels. Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- Windberger Theater-Compagnie. „Lokalbahn“ - Rollen mit Herz und Seele gespielt
- Landkreis Straubing-Bogen. Hans Neueder gibt nach 25 Jahren sein Amt als Kreisheimatpfleger auf
- Jahresversammlung 2016 des AK Heimatgeschichte Mitterfels mit Exkursion nach Elisabethszell
- Schwarzach. KiS-Gründer Wolfgang Folger übergibt Amt des Vorsitzenden an Sascha Edenhofer
Meist gelesen - Monatsliste
- Neues aus unseren Gemeinden
- 1000 Jahre Geschichte um Mitterfels (69)
- Baugebiet Pimaisset Mitterfels. Mit Regenwasser die Toilette spülen
- MM 11/2005. Ein Pestkreuz – zum Dengelstein umfunktioniert
- Online-Beiträge des Mitterfelser Magazins ab MM 11
- MM 11/2005. Von Josef Fuchs, Bauer von Hagenzell, 1899 errichtet
- MM 11/2005. A so gengan de Gang – und viele andere Ausdrücke der Mundart
- MM 11/2005. Aus über 2000 Metern Höhe runterschau’n
- MM 11/2005. A bißl wach wern in da Wiagn … a bißl Hoamaterdn wern.
- Kalenderblatt Allerseelen. Zwei Münchner Friedhöfe der besonderen Art
- Schwarzach. 33 Jahre KIS - Jahresprogramm
- Renovierung von St. Thomas, Herrnfehlburg
- Vortrag über „Das Neue Schloss“ Steinach bei der Jahresversammlung des AK Heimatgeschichte Mitterfels
- „Kein kleiner Waidler-Adel“
- Waldleben ...
- Mitterfelser Magazin. Jubiläumsausgabe 2024
- Filmteam zu Gast in Mitterfels
- Der Ursprung liegt bei Van Gogh
- Mitterfels/Haselbach. Ein neues Wandererlebnis
- Ascha. Alte Chronik im modernen Gewand