Regelmäßige Spieletage in der Historischen Hien-Sölde Mitterfels


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In der historischen Hien-Sölde wird einmal im Monat mit Fritz Binder (rechts) Karten gespielt. (Foto: erö)

Schaf­kop­fen und Gras­oberln

Weil die historische Hien-Sölde kein Museum ist, setzt der Freundeskreis Historische Hien-Sölde seit der Einweihung im November 2013 alles daran, das Haus mit Leben zu erfüllen. Eine feste Einrichtung sind die Kartenspielnachmittage von Fritz Binder.
In der Hien-Sölde veranstaltet Franz Schötz von der Volksmusikberatungsstelle des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege Niederbayern/Oberpfalz viermal im Jahr ein offenes Singen mit Jung und Alt. Auch die Adlkofener Geigenmusi war einmal dabei und auf dem Dachboden wurde im Wechsel getanzt und gesungen. In der Stubn fand ein Dirndlnähkurs statt, an anderen Tagen wurde gemeinsam geklöppelt. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehört ein Spieleabend, zu dem Monika Jakob vom Freundeskreis Hien-Sölde einmal im Monat veranstaltet.

Auch ist das Haus für Vorträge und Sitzungen geöffnet. Sehr beliebt sind die Kartenspielnachmittage von Fritz Binder in der Stubn. Hier trifft man sich immer am ersten Mittwochnachmittag im Monat zum Schafkopfen und Grasoberln. Wenn einzelne Kartenspieler kommen, kann auch gewattet werden, sagt Fritz Binder. „Wir machen das nachmittags ab 14 Uhr, damit auch ältere Leute dabei sein können, die abends nicht mehr aus dem Haus wollen.“ „Denn“, so der Fritz, „in das Haus gehört Leben rein.“ Er zündet im Herd ein Feuer an, dann ist es gemütlich warm in der Stubn. Vier „feste“ Kartenspieler kommen regelmäßig zum Schafkopfen. Ein zweiter Tisch ist mit einer Runde Grasoberln-Spieler besetzt. Sie kommen gern zum Kartenspielen, „weil’s herinnen so schön ist“. Manchmal wird sogar in der Küche an einem vierten Tisch gespielt. Es wird zwar nicht gezockt, aber schon richtig um Geld gespielt. Gewonnen wird immer, weil die gute Unterhaltung jeden Einsatz wert ist, meint der Fritz. Und wenn jemand gerade einen runden Geburtstag hat wie kürzlich der Franz, dann gibt der Fritz Binder eine Flasche Bier aus „zum Anfeuchten und weil man nicht gern alleine trinkt“. Der nächste Spieleabend mit Monika Jakob ist am Mittwoch, 15. März, das offene Singen mit Franz Schötz findet am Mittwoch, 22. März, statt.

Quelle: Elisabeth Röhn/BOG Zeitung vom 7. März 2017 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

 

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