Haselbach
Haselbach: Umzug am Faschingsdienstag 2013
Narren ließen sich nicht lumpen - Trotz Schneetreibens kamen 1500 Besucher zum Faschingszug in Haselbach
Die Kindertagesstätte Sankt Jakob kam mit einem Schiff(Fotos: lui)
Von den heftigen Schneefällen am Dienstag haben sich die Fans des Haselbacher Faschingszuges nicht die Laune verderben lassen: An die 1500 Besucher trotzten dem Wetter und feierten rund um den Rathausplatz ein ausgelassenes Fest. Gleich zweimal zog der prächtige Gaudiwurm, bestehend aus 20 Fuß- und Wagengruppen, an den Zuschauern vorbei. Mittendrin der Wagen des Karnevalistischen Tanzsportvereins (KTSV) Haselbach, des Veranstalters des bunten Treibens. Neben weiteren Gruppen aus dem Ort hatten sich dem Faschingszug noch Teilnehmer aus Mitterfels, Bogen, Haibach, Dachsberg, Hunderdorf und Straubing angeschlossen.
Faschingszug-Organisator Harald Fiedler (links), Kreisjugendring-Vorsitzender Robert Dollmann und stellvertretender Landrat Josef Laumer (rechts) im KTSV-Wagen.
Um 13.15 Uhr nahm der Haselbacher Fasching mit einem Standkonzert vor dem Rathaus seinen Auftakt. Dort war an diversen Ständen auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Einige hundert Meter entfernt, auf der Volksfestwiese, war die Party schon früher losgegangen. Dort hatten sich seit dem frühen Morgen die Teilnehmer des Umzuges versammelt, um sich selbst und ihren Themenwagen den letzten Schliff zu verpassen. Um 14 Uhr setzte sich der Gaudiwurm dann in Bewegung und bog kurz darauf in die "Narrenarena" um den Rathausplatz ein. Hunderte Zuschauer hatten sich in der Zwischenzeit dort eingefunden und bereiteten, angeheizt von „Conférencier“ Dieter Zech am Mikrofon, den Zugteilnehmern einen umjubelten Empfang.
Angeführt wurde der Faschingszug von Reinhold Schläger und Heinrich Stahl in ihrem Führungsfahrzeug, gefolgt vom voll besetzten „Neptun-Schiff“ der Kindertagesstätte Sankt Jakob. Der Haselbacher Männergesangsverein war in historischen Kostümen unterwegs, hintendrein spazierten die Landfrauen als Störche. Kunterbunt kam die 20-köpfige Blaskapelle des Musikvereins Mitterfels daher, die zuvor bereits auf dem Rathausplatz für Stimmung gesorgt hatte.
Der Balkon am Rathaus ist nicht mehr zugänglich - ein Fall für den "Treppennotdienst".
Beim Umzug dabei war dieses Mal natürlich auch wieder der Narrentisch Bogen mit Bürgermeister Franz Schedlbauer und dem Hofstaat unter Präsidentin Hannelore Aisenbrey. Der ESV Haselbach ist mit über 400 Mitgliedern der größte Verein im Ort - an den applaudierenden Zuschauern marschierte ein Teil der Mitglieder als Hexen mit Kopftuch und Reisigbesen vorbei, angespornt von der Dixi-Musik der „Echt'n Hoslbecka“, die sich zum Fasching dem Motto „New Orleans“ verschrieben hatten.
Ein Tänzchen in Ehren ... (links - Hexen des ESV Haselbach) - In die Rucksäcke passt noch viel hinein. Jetzt heißt es warten auf den Bonbonregen.
Hexen, Bauarbeiter und jede Menge „Tiere“
Auf die „Bauarbeiter“ der Wohngemeinschaft Sankt Hildegard folgten Showtanzgruppe, Garde und Prinzenpaar des KTSV. Aus dem Themenwagen ließen Faschingszug-Organisator Harald Fiedler, Kreisjugendring-Vorsitzender Robert Dollmann und stellvertretender Landrat Josef Laumer Bonbons und Popcorn auf die Zuschauer regnen. Ganz kurzfristig angemeldet hatten sich die „5 Mädels aus Haibach“ mit Drache „Horst“. Während das BRK Haselbach mit einem Gefängniswagen unterwegs war, kam die Feuerwehr Dachsberg gleich mit einer ganzen Biogasanlage daher. Inlustige Tierkostüme hatten sich die Mitglieder des Heimat- und Wandervereins um Bürgermeister Hans Sykora geworfen, die Boogie-Mäuse Straubing rissen das Publikum mit fetzigen Rock-'n'-Roll-Einlagen mit und die Gruppe „Gerd Wanninger und Co.“ begeisterte mit ihren Pharaonenkostümen. „Manche mögens heiß“, hatte sich der Burgtheaterverein Mitterfels auf die Fahnen beziehungsweise Holztafeln geschrieben. Der Otto Vogl kam mit einem Überraschungsmotto daher und das Straubinger Fanfarenkorps legte einen Auftritt in bunten Mannequinkostümen hin. Den spektakulären Abschluss des bunten Spektakels machte der SV Hunderdorf mit seiner „Single-Bahn“.
Der SV Hunderdorf war mit der "Single-Bahn" unterwegs - inklusive Rutsche.
Die "5 Mädels aus Haibach" mit - beziehungsweise in - dem Drachen (links). - Bürgermeister Sykora und das Prinzenpaar ließen Bonbons auf die Kinder regnen.
Nach dem von den Kindern heiß ersehnten Bonbonregen ging das Fest im Carport neben dem Rathaus weiter. Dort gab es nicht nur Warmes zu essen und trinken, sondern es fand auch die Verlosung des Wanderpokals unter den teilnehmenden Gruppen statt. Ein Jahr lang wird dieser nun beim örtlichen Männergesangsverein im Regal stehen. Mit der Rückgabe des Rathausschlüssels und der -natürlich leeren Rathauskasse an Bürgermeister Hans Sykora durch Prinzessin Patricia I. und Prinz Michael I. sowie abschließenden Worten von Dieter Zech endete der offizielle Teil des Haselbacher Faschings.
Nix mehr drin: Bürgermeister Sykora (Zweiter von links, mit „Pelz“), bekam seine Rathauskasse vom Prinzenpaar Patricia I. und Michael I. leer zurück. Mit im Bild „Conférencier“ Dieter Zech (links) und Faschingszug-Organisator Fiedler.
• Info
>>> Eine Bildergalerie zum Haselbacher Faschingszug findet sich im Internet unter www.idowa.de (Nicht mehr greifbar!)
>>> Zur Fotostrecke des AK Heimatgeschichte Mitterfels [... Faschingszug 2013]
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