Waldweihnacht des Heimat- und Wandervereins Haselbach

 

haselbacher_waldweihnachtAus Wurzeln wächst Kraft

 

Haselbach. (sig) Auch die 4. Waldweihnacht des Heimat- und Wandervereins zog am vergangenen Wochenende wieder viele Bürger der Gemeinde und Gäste an. Über 50 kleine und große, junge und ältere Wanderer trafen sich mit ihren Laternen und Lampen bereits am Rathausplatz. Dort wurden die Kerzen durch Pater Dominik Daschner OPraem mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündet. Auf dem Weg über Ziermühle und Schwarzendachsberg stießen an den Wegekreuzungen immer wieder weitere Mitwanderer dazu und als der Zug schließlich am Heidersberger Kreuz ankam, wurde er bereits von "Einheimischen" aus Weißendachsberg und Unterholzen erwartet. Aber auch Nachbarn aus den Nachbargemeinden Haibach und Mitterfels wollten sich die Waldweihnacht in Haselbach nicht entgehen lassen.

 

Am Heidersberger Kreuz hatten bereits vor der Andacht fleißige Helfer der Familien Rainer, Kallus, Sykora und der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach den Weg zum Kreuz und die Gruppe der Totenbretter selbst mit Kerzen beleuchtet und im anschließenden Waldstück eine "Aufwärmstation" mit Feuerkörben, Plätzchen, Stollen sowie Kinderpunsch hergerichtet. Vor fast 100 Teilnehmern gestaltete Pater Dominik nach dem Eingangslied und Gedanken über den Wert einer Wurzel eine besinnliche Andacht. Sie umfasste gemeinsam gesungene Lieder, die Lesung von Hans Schmid aus dem Buch Jesaja, Gedanken zur Lesung durch Johanna und Veronika Rainer, Fürbitten von Johanna und Veronika Rainer sowie Melanie Holz, das Vaterunser und ein gemeinsames Gebet. Das Schlusslied "Macht hoch die Tür", eine kalte Nacht sowie eine klare Sicht bis hinaus in den Gäuboden entschädigte in diesem Jahr für den fehlenden Schnee.

 

Nach dem Segen durch Pater Dominik dankte der Vorsitzende des Heimat- und Wandervereins Hans Sykora allen, die zum Gelingen der 4. Waldweihnacht beigetragen hatten und lud die Anwesenden noch für ein paar Minuten zum Verweilen in die "Aufwärmstation Wald" ein. Dort ließ man sich den Kinderpunsch und das bereit gestellte Gebäck munden und an der Glut der Feuerkörbe erwärmen.


 

Quelle: SR-Tagblatt vom 21. Dezember 2011, Seite 15

 

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