Haselbach. BRK-Schulungsraum gesegnet

 

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In einem Festzug marschierten die Vereine zum neuen Schulungsraum. (Foto: Siegfried Schuster)

Auch Saal der Vereine eingeweiht – Bürgermeister stiftet Glaskreuz

Am Wochenende sind der Schulungsraum der BRK-Bereitschaft sowie der Raum für die Vereine eingeweiht worden. Dazu trafen sich die Ortsvereine sowie der Patenverein aus Ascha zunächst zu einem Standkonzert durch „De echtn Hoslbecka" und marschierten anschließend zu einem Festgottesdienst in die Pfarrkirche.

Ausgehend vom Evangelium nach Matthäus, wo über die Speisung der 5 000 berichtet wird, legte Pater Dominik Daschner dar, dass es bei diesem Geschehen auch um den Auftrag zur Solidarität gehe. Solidarität werde beim Roten Kreuz in vielfältiger Weise gelebt. Nach den Fürbitten, die durch Mitglieder der örtlichen BRK-Bereitschaft vorgetragen wurden, der Eucharistiefeier sowie dem Segen zogen die Festteilnehmer in einem farbenprächtigen Zug zur Grundschule. Dort segnete Pater Dominik in einer kleinen Andacht das Schulungszentrum der BRK-Bereitschaft sowie das durch Bürgermeister Johann Sykora gestiftete Glaskreuz. Der BRK-Raum wurde ebenso wie der daneben liegende Saal der Vereine im Herbst 2013 hergerichtet und wird seitdem vielfältig genutzt.

Nach der Segnung marschierten die Vereine zurück zum Rathausplatz, wo man zunächst ein Mittagessen genoss. Der Bereitschaftsleiter Erich Dietl empfing die Gäste. Bürgermeister Sykora betonte, dass die BRK-Bereitschaft durch ihr Engagement ein gestaltendes Element in der Gemeinde darstelle. „So wie die Gemeinde die BRK-Bereitschaft braucht, so braucht das BRK ständige Aus- und Weiterbildung". Er freue sich, dass durch den neuen Schulungsraum die Möglichkeiten, zum Wohle der Gemeinde auszubilden, verbessert werden konnten. Der Kreisbereitschaftsleiter Johann Kienberger legte dar, dass sich die Ausbildung zu einem Schwerpunkt innerhalb der BRK entwickelt habe. „Die Leute machen in einem Notfall keinen Unterschied zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern in BRK-Uniform", sagte Johann Kienberger. Im Landkreis Straubing-Bogen seien 450 hauptamtliche und 2 000 ehrenamtliche Helfer verfügbar. Die nächste große Herausforderung werde das Gäuboden-Volksfest sein. Hans Meiliger vom Patenverein Ascha beglückwünschte den Festverein zu seinem neuen Ausbildungsraum und übergab zur Erinnerung ein Präsent. Abschließend lud Erich Dietl die Anwesenden zu Informationen und Vorführungen über das Rettungswesen sowie zum geselligen Beisammensein ein.

Zunächst stand ein Rettungswagen auf dem Rathausplatz bereit. Hier erklärte der ehemalige Kreisbereitschaftsleiter Günter Hecht aus Wiesenfelden die technischen Einrichtungen des BRK-Fahrzeuges. Aber auch die Einsatzmöglichkeiten und die Ausstattung gehörten mit zu den Fragen der Interessierten. „De echtn Hoslbecka" leiteten den zweiten Teil der Information mit dem Lied „S Dearndl is ins Wasser gfalln" ein. Daraufhin demonstrierten die Ausbildungsleiterin Maria Lehner und die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Adelheid Heisinger die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Ausbildungspuppe. Unter den sachkundigen Augen des Bereitschaftsarztes Hans Baier und mit den erklärenden Hinweisen von Günter Hecht bekamen die Zuschauer einen Eindruck vom Ausbildungsstand des örtlichen BRK-Personals und sparten nicht mit Applaus. Bei Kaffee und Kuchen sowie Getränken saßen die Teilnehmer am BRK-Segnungsfest noch bis in die Abendstunden beisammen und sprachen über die Ereignisse des Tages.

Quelle: Siegfried Schuster, in: Bogener Zeitung vom 5. August 2014, Seite 18

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