Historischer Verein Falkenfels. Historisches Holzspiel erneuert

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Kurze Unterweisung der Kinder vor der ersten Inbetriebnahme. Danach wurde das Spiel fleißig getestet. Fotos: Norbert Mittermaier – Vergrößern durch Anklicken!

Figuren und Technik wurden vor 100 Jahren von Hans Schub gebaut.

Knapp 35 Jahre war es in der Versenkung verschwunden, nun erstrahlt es in neuem Glanz.

Vergangenen Freitag versammelten sich viele kleine und große Menschen, um bei der Eröffnungsfeier des liebevoll renovierten Holzspiels von Hans Schub mit dabei zu sein. Der Historische Verein Falkenfels hatte zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern in den letzten Monaten unermüdlich gearbeitet, um das Spiel zu überholen und zu säubern, um die Technik zu modernisieren, den Stellplatz dafür herzurichten und vor allem um ein Häuschen drum herum zu bauen, das mit seinem Kupferdach ein echter Hingucker geworden ist.

Vereinsvorsitzender Josef Huber bedankte sich in seiner Eröffnungsrede bei allen Helfern und ganz besonders beim Projektleiter Otmar Kerscher, der zahllose Stunden seiner Freizeit in das Projekt gesteckt und alles äußerst liebevoll gestaltet hat. Weiterhin dankte er allen Spendern von Geld oder Materialien, ohne die das Projekt nicht finanzierbar gewesen wäre. Am Ende seiner Rede machte er den Vorschlag, den Ort, an dem das Holzspiel jetzt steht, nicht mehr wie bisher „beim BMW-Parkplatz“ zu nennen, sondern „Hans-Schub-Eck“.

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Nachdem die Kindergarten-Kinder ein Herbstlied gesungen hatten, wurde das Absperrband durchschnitten, Mini-Sprühfeuerwerk entzündet und die neue Attraktion enthüllt. Bürgermeister Ludwig Ettl dankte dem Verein für seine hervorragende Arbeit und überreichte den Kindern eine Rolle von 50-Cent-Münzen, damit diese sofort erleben können, was nach dem Geldeinwurf so alles passiert. Es folgte somit ein erster Belastungstest für die Technik und Spielmechanik.

Hans Schub: Ein Vorbild

Zum Schluss der Feier erinnerte Theo Breu an das Leben des Erbauers und geistigen Vaters des Holzspiels, Hans Schub, wie dieser trotz seiner körperlichen Behinderung auch in den schwierigen Zeiten vor 100 Jahren ohne finanzielle Fremdhilfe zurechtkam und dabei seinen Optimismus, seine Kreativität und seine immer gute Laune nie verloren hat. „Möge er den jungen Menschen von heute zum Vorbild dienen.“

Das Holzspiel soll von nun an immer da sein, um Passanten zu erheitern; lediglich bei sehr niedrigen Temperaturen könnte es sein, dass es vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden muss. Der Historische Verein hofft, dass jeder pfleglich mit der Attraktion umgeht, damit sich jedermann möglichst lange Zeit daran erfreuen kann.

Pressemitteilung Historischer Verein Falkenfels vom 14. Oktober 2024

 

>>> Mehr über Hans Schub:

Josef Buchner: "Schö is g'wen. Alles is schön g'wen!" - MM 15/2009 [... hier]

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