Falkenfels

Im Festsaal der Burg mit Resi Sieber. Foto: Edmund Speiseder – Vergrößern durch Anklicken!

Kein Gespenst – Ferienprogramm in Falkenfels

„Das war aber jetzt ein besonderer Tag“, meinte Petra zu ihrer Mutter am Ende der Burgführung in Falkenfels, „und ein Gespenst war gar nicht da!“, resümierte sie zufrieden.

Staunen bei der Ankunft auf Burg Falkenfels. „Eine echte Burg, ganz in unserer Nähe“, war zu hören.

Reise in eine längst vergangene Zeit

Gleich hinter dem Falltor begann Resi Sieber, Verwalterin und Ortskundige der Burganlage, die Besucher auf die Reise in längst vergangene Zeiten mitzunehmen. Sie erzählte von einstigen Herren und Besitzern, die Verantwortung und Lehensverhältnisse pflegten und als Burgherren Recht sprachen, wie es damals üblich war. Beeindruckend war aber auch für die kleinen und großen Besucher, welch große und mächtige Burganlage hier ganz in der heimatlichen Umgebung zu finden war.

„Wie alt schätzt ihr die Gemäuer?“

Sieber ließ die kindlichen Besucher raten: „Wie alt schätzt ihr das Gemäuer?“ Beeindruckt von den Mauern und dem Gebäude nannten sie astronomische Zahlen. Das Interesse war geweckt. Die Grafen von Bogen erbauten die Burg 1200. Sie stellte den Ritterbund von Falkenstein „zu Strupinga!“ vor und erzählte von den gesellschaftlichen Ständen. Natürlich waren auch ein Gang auf den Turm der Burg, ein Besuch im Herrenzimmer und im Musikzimmer eingeplant.

Kurt Späth, der CSU-Ortsvorsitzende, der dieses Ferienereignis organisiert hatte, bedankte sich bei Resi Sieber im Namen aller, die diesen Nachmittag mit Freude und Bereicherung erlebten.

Edmund Speiseder/BOG Zeitung vom 15. August 2023 (Gen. der Lokalredaktion)