Falkenfels. Zusammenarbeit ermöglicht Kreuz-Reparatur

wegkreuz repariert cover

 

Ende 2015 hatten unbekannte Vandalen eines der ältesten und schönsten Wegkreuze, das neben der Straße nach Siglbrunn steht, zerstört und in viele Teile zerschlagen. Dank der Hilfe des gelernten Kunstschmieds Heinrich Schütz aus Au ist das Kreuz seit Samstag wieder heil.

Der Historische Verein Falkenfels, der 2015, kurz vor dem Vorfall, das Kreuz aufwendig restauriert hatte, erstattete sofort Anzeige. Die polizeilichen Ermittlungen führten jedoch leider zu keinem Täter und wurden dann eingestellt. Vereinsintern wurde lebhaft diskutiert, wie und von wem das schöne Kreuz wieder hergestellt werden könne. Da jedoch die Erfahrung im Umgang mit altem, sprödem Gusseisen fehlte, wandte sich der Verein im Mai 2016 hilfesuchend an die Presse. Der Beitrag in unserer Tageszeitung: „Kann das Kreuz repariert werden?“ fand reges Echo. Mehrere Anrufe und Hilfsangebote gingen beim Vereinsvorsitzenden Harry Stretz ein.

Ein „Volltreffer“ war das Angebot des gelernten Kunstschmieds Heinrich Schütz aus Au, der sich bereiterklärte, unentgeltlich das Kreuz wiederherzustellen. Nachdem er die sechs Einzelteile in seiner Werkstatt verschweißt hatte, erfolgte am Samstag der letzte Arbeitsgang vor Ort. „Bewaffnet“ mit Schweißgerät und Elektroden und mit eigenem Dieselaggregat auf dem Anhänger dauerte es für den erfahrenen Experten nicht lange, bis das Kreuz wieder fest mit dem Sockel verbunden war.

Der Verein wie auch die Bevölkerung von Falkenfels zeigten sich sehr dankbar bei Schütz für seine hervorragende Arbeit und auch bei der Redaktion unserer Tageszeitung. Mit dem Artikel sei der Grundstein für diese herausragende und nachahmenswerte Aktion gelegt worden.

Quelle: mi/Bogener Zeitung vom 22. Juni 2016 (Zeitversetzte Übernahme aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist.)

 

Ende 2015: Falkenfels. Unbekannte schänden Wegkreuz

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Sogar das gusseiserne Kruzifix wurde aus Vandalismus in Trümmer geschlagen. (Fotos: Norbert Mittermaier)

Fassungslosigkeit und Betroffenheit des Vandalismus „am Herrgott“

>>> Zum Bericht von Theo Breu in der Bogener Zeitung kommen Sie [... hier].

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