AK Heimatgeschichte Mitterfels e.V.

Im mittleren Rahmen sind der Auftraggeber des Totentanzes von Sankt Peter, Max Egidius Cajetan Ossinger von Haybach, und das Jahr der Entstehung -1763 - genannt.

>>> Mit neuen Fotostrecken "Totentanz des Felix Hölzl in der Totenkapelle im Friedhof St. Peter, Straubing"

In der Toten- oder Seelenkapelle im Friedhof St. Peter in Straubing schuf der Straubinger Maler und Bürger Felix Hölzl 1763 seinen Totentanzzyklus. Dieser zählt zu den umfangreichsten Totentänzen, bildet aber gleichzeitig auch den Abschluss der historischen Totentanztradition in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auftraggeber war Max Egidius Cajetan Ossinger von Haybach.

Hölzl malte insgesamt 37 Totentanzszenen in Freskotechnik, darunter auch den triumphierenden Tod. Diese Szenen werden ergänzt durch sieben Motive aus der Heilsgeschichte. In den Bildern Hölzls ist noch die Allmächtigkeit des Todes und seine Unnahbarkeit spürbar.

Felix Hölzl standen die gesamten Wände der Totenkapelle zur Verfügung. Allerdings musste er gegen verschiedene bereits vorhandene architektonische Gegebenheiten kämpfen. Da wären zum Beispiel Mauerecken, die Verlängerung der Nordwand nach unter, oder die Stichkappen des Tonnengewölbes zu nennen.

Den sechs Vertretern der Geistlichkeit mit Papst, Kardinal, Bischof, Pfarrer, Ordensmann und Ordensfrau stellt Felix Hölzl acht weltliche Würdenträger gegenüber. Drei Vertreter des Bürgertums schließen sich an. Die größte Gruppe bilden zwölf Berufsstände, gefolgt von den verschiedenen Generationen.

Fotoimpressionen von der Exkursion (Fotos: Herwig Hoinkes)

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>>> Fotostrecke "Totentanz Felix Hölzl SR 2: Einzelfresken Stände" [... hier klicken]