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Sonderpreis des Jugendrings für Haselbach

2025 11 24 Jugendring Sonderpreis w 

Starke Jugend im Dorf

Der Bayerische Jugendring (BJR) hat im Rahmen des 28. landesweiten Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ einen Sonderpreis in Höhe ...

... von 2.000 Euro an die Gemeinde Haselbach verliehen.  Ausgezeichnet wurde das Dorf für „die vielfältigen Aktivitäten im Bereich Jugend, insbesondere für die Kinder- und Jugendbeteiligung an der Gestaltung des Sozialraums“ bei einer Festveranstaltung am Samstag in Veitshöchheim.

Der BJR würdigt Haselbach als herausragendes Beispiel dafür, wie Jugendbeteiligung im ländlichen Raum gelingen kann: Junge Menschen werden nicht nur gehört, sondern in Entscheidungsprozesse einbezogen, übernehmen Verantwortung und stoßen selbst Projekte an. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury von einer strukturell verankerten Mitbestimmungskultur, die nicht als Einzelmaßnahme existiert, sondern im täglichen Gemeindeleben sichtbar wird. Dazu gehören unter anderem neue Impulse im Vereinsleben, gezielte Nachwuchsgewinnung und die engagierte First-Responder-Gruppe, in der sich junge Menschen aktiv an der Sicherstellung der Grundversorgung beteiligen – ein wertvoller Beitrag für die gesamte Region.

Der Sonderpreis des BJR würdigt damit nicht nur Engagement, sondern setzt ein klares Zeichen: Kommunen, die Jugend ernst nehmen, stärken nachhaltig ihre Zukunftsfähigkeit, wie es BJR-Präsident Philipp Seitz betonte. An dem vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ausgelobten Wettbewerb hatten sich 82 Dörfer aus ganz Bayern beteiligt.

„Junge Menschen gestalten Zukunft – und Gegenwart“

Der BJR-Sonderpreis war einer von sechs Sonderpreisen. In seiner Laudatio betonte Seitz: „Junge Menschen gestalten im ländlichen Raum nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern auch die Gegenwart für die ganze Gemeinde mit. Ob in Vereinen und Verbänden, in Blaulichtorganisationen, im Gemeindeleben, bei Kultur- und Sportveranstaltungen oder im Gemeinderat – Jugend zeigt Probleme und Bedarfe auf, präsentiert Lösungen und packt mit an.“

Seitz hob hervor, dass gerade im ländlichen Raum Jugendbeteiligung oft unterschätzt werde, obwohl sie entscheidend zur Zukunftssicherung beitrage: „Eine qualitativ hochwertige, von jungen Menschen selbstorganisierte Jugendarbeit ist ein zentraler Standortfaktor. Viele Dörfer, die wir bereist haben, zeigen eindrucksvoll, wie viel entsteht, wenn Jugendlichen echte Mitsprache ermöglicht wird – nicht nur symbolisch, sondern strukturell verankert.“ Die Gemeinde Haselbach sei hierfür ein besonders starkes Beispiel.

Pressemitteilung Gemeinde HAS vom 24. November 2025