Laternenzug und Andacht beim Waldadvent des Heimat- und Wandervereins Haselbach

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Pater Dominik zelebrierte einen besinnlichen Waldadvent am Heidersberger Kreuz. (Foto: sig)

Das Licht der Hoffnung getragen

 

Auch der siebte Waldadvent des Heimat- und Wandervereins zog am Wochenende wieder viele Bürger der Gemeinde sowie Gäste an. Über 80 kleine und große, junge und ältere Wanderer trafen sich mit ihren Laternen und Lampen bereits am Rathausplatz.

Dort wurden die Kerzen durch Pater Dominik Daschner OPraem mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündet. Auf dem durch die FFW Haselbach gesicherten Weg über Ziermühle und Schwarzendachsberg stießen an den Wegekreuzungen immer wieder weitere Mitwanderer dazu. Als der Zug schließlich am Heidersberger Kreuz ankam, wurde er bereits von „Einheimischen“ aus Weißendachsberg und Unterholzen erwartet.

Am Heidersberger Kreuz hatten fleißige Helfer der Familien Rainer, Kallus und Sykora den Weg zum Kreuz und die Gruppe der Totenbretter selbst mit Laternen beleuchtet und im Wald eine „Aufwärmstation“ mit Plätzchen, Stollen sowie Kinderpunsch hergerichtet. Zusammen mit mehr als 100 Teilnehmern gestaltete Pater Dominik eine besinnliche Andacht, die mit dem Eingangslied „Das Licht einer Kerze ist im Advent erwacht“ und einer Geschichte von Johanna Rainer begann. Pater Dominik trug Gedanken zum 21. Dezember vor und sprach vom Licht der Hoffnung, das durch die Geburt unseres Heilands im Stall von Bethlehem entzündet wurde. Nach einem Gedicht über den Advent von Hans Schmid sangen die Teilnehmer das Lied „O komm, o komm Immanuel“.

Zwischen der Lesung aus dem Buch Jesaja und dem Lied „Tauet, Himmel, den Gerechten“ sprach Alois Kallus über den „Abend“. Ein Wechselgebet, die Fürbitten verlesen durch Familie Rainer, das gemeinsame Vaterunser, der Segen und das Lied „Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit“ beendeten die besinnliche Andacht am Heidersberger Kreuz, die zusätzlich eine klare Sicht bis hinaus in den Gäuboden bot.

Der Vorsitzende des Heimat- und Wandervereins, Hans Sykora, lobte alle, die zum Gelingen des Waldadvents beigetragen hatten und lud sie noch zum Verweilen in die „Aufwärmstation Wald“ ein. Dort ließ man sich den Kinderpunsch und das bereitgestellte Gebäck munden und tauschte sich am wärmenden Feuer mit Gedanken zum Waldadvent und zu den kommenden Feiertagen aus. Das Resümee war: Der Waldadvent in der Gemeinde ist eine schöne Vorbereitung auf die Weihnachtsfeiertage. Schließlich setzten sich die Teilnehmer mit ihren Laternen wieder in Richtung Gemeindezentrum in Bewegung, wo sie sich noch am Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz erfreuen konnten.


 

Quelle: Siegfried Schuster, in: Bogener Zeitung vom 23. Dezember 2014 (zeitversetzte Übernahme des Beitrags aufgrund einer 14-tägigen Sperrfrist)

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