Ascha. Ungarn-Besuch stärkte die Gemeindepartnerschaft

2023 10 18 Ascha Ungarnbesuch

Gastgeber und Gäste vor dem Kulturhaus in Nagykozar. Foto: Josef Keckeis – Vergrößern durch Anklicken!

Zu Gast bei Freunden

Seit mittlerweile 2009 besteht eine Gemeindepartnerschaft zwischen Ascha und der 800 Kilometer entfernten ungarischen Gemeinde Nagykozar. Regelmäßig finden ...

... gegenseitige Besuche statt, um die Freundschaft zu vertiefen. Vor wenigen Tagen machte sich wieder eine 22-köpfige Delegation unter der Leitung von Gemeinderat Josef Keckeis auf den Weg in die Partnergemeinde.

Coronabedingt fand das letzte Treffen im Jahr 2019 in der Gemeinde Ascha statt. Umso größer war die Freude der Ungarn, als die Aschinger am Donnerstag nach zehn Stunden Busfahrt in Nagykozar ankamen. Die Aschinger Gäste wurden beim Kulturhaus unter Anwesenheit des Bürgermeisters, vieler Gemeindebürger und von Kindergartenkindern mit Liedern willkommen geheißen. Nach einer kleinen Stärkung erfolgte die Aufteilung der Teilnehmer auf die Gastfamilien. Nach Bezug der Zimmer traf man sich wieder im Kulturhaus zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein.

Verschiedene Orte besucht

Nach dem Frühstück bei den Gastgebern ging es am Freitag in die ungarische Gemeinde Orfü im Kreis Pecs im Mecsek Gebirge. Orfü ist ein beliebter Urlaubsort für Touristen aus aller Welt mit drei künstlich angelegten Seen, Rad- und Wanderwegen, Strandbädern, Campingplatz, Mühlenmuseum mit Papiermühle, einer Wassermühle und einem Besucherzentrum und ein Museumsdorf mit verschiedenen Backöfen. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Abaliget. Hier fand eine Führung durch die Abaligeter Höhle statt. Nach der Rückkunft im Dorf wurde vor dem Kulturhaus ein von den Aschinger mitgebrachter Apfelbaum von den beiden Bürgermeistern als Erinnerungsbaum gepflanzt. Nach dem Abendessen gab es für die Gäste einen stimmungsvollen Unterhaltungsabend mit einem Musikduo.

„Ungarischer Abend“

Der Samstag stand im Zeichen des Besuchs der Stadt Pecs, die Stadt der fünf Kirchen mit tausend Gesichtern, mit dem Petrus und Paulus-Dom und der Bischofsresidenz, deren Wurzeln auf das 12. Jahrhundert zurückzuführen sind. Zurück in Nagykozar gab es beim Deutschen Haus Kaffee und Kuchen. Vor dem Abendessen wurde noch das Landhaus/Heimatmuseum in Nagykozar besichtigt. Hoch ging es dann wieder her beim „Ungarischen Abend“ im Kulturhaus mit ungarischer Folkloremusik und gut bekannter bayerischer Musik.

Nach dem Frühstück am Sonntag ging es an das Verladen der Koffer. Um 8.30 Uhr feierte man einen gemeinsamen Gottesdienst. Um 10 Uhr erfolgt dann die offizielle Verabschiedung mit Überreichung der Erinnerungsgeschenken. Hier standen teilweise den zu guten Freunden zusammengewachsenen Freunden Tränen in den Augen.

Bürgermeister Wolfgang Zirngibl und Organisator Josef Keckeis luden die Ungarn zu einem Besuch in Ascha im Jahr 2025 ein.

Pressemitteilung Gmde Ascha/Josef Keckeis vom 18. Oktober 2023

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