Ascha. Sitzung GR & Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung

GR Sitzung Ascha 2023 07 26

Temporäre 30er-Zone - Förderung der FFW und der Ungarnfahrt – Zuschuss der Regierung zu Feuerwehrauto

Neben der Genehmigung von Bauanträgen und verschiedener Angelegenheiten in Sachen FFW standen bei der Gemeinderatssitzung in Ascha ...

... die Widmung eines Fußweges im Baugebiet „Am Wiedengraben“ zu einem beschränkt-öffentlichen Weg sowie die Genehmigung einer 30er-Zone an der Falkenfelser Straße auf der Tagesordnung.

Bauanträge behandelt

Eingangs der Sitzung galt es, verschiedene Bauanträge zu behandeln. So wurde dem Ersatzneubau einer angebauten Garage in Willerszell ebenso ohne Einwand stattgegeben wie dem Anbau eines Wintergartens und einer Wohnraumerweiterung an ein bestehendes Einfamilienhaus in Ascha.

Einig war man sich im Anschluss, dem Antrag der FFW Ascha auf Beteiligung am Ankauf von Ausrüstungsgenständen in Höhe von 4338 Euro mit 50 Prozent von Seiten der Gemeinde entgegenzukommen. Diskussionsbedarf besteht allerdings weiterhin in Bezug auf den Betrieb der Schlauchtrocknungsanlage. Daher sollte das Thema vertagt werden. In Sachen Anschaffung des neuen Feuerwehrautos LF20KatS wurde nach Information von Bürgermeister Wolfgang Zirngibl nach Rücksprache mit zuständigen Stellen nach einem Antrag eine Erhöhung der Zuwendung um 30.000 Euro zugesagt. Zudem war sich der Gemeinderat einig, für den Führerschein Klasse C für das neue FFW-Auto LF20KatS mit einem Gewicht von über 20 Tonnen die Kosten bis zu 2400 Euro durch die Gemeinde zu übernehmen. Der Rest ist von den fünf Fahrschülern selbst zu tragen.

Im Anschluss nahm Bürgermeister Zirngibl die Verteilung der Räte bei der anstehenden Landtags- beziehungsweise Kreistagswahl am 8. Oktober vor. Er informierte zudem, dass nach einer Verkehrsschau an der Falkenfelser Straße Höhe Schule eine temporäre 30er-Zone für die Zeit von sieben bis 17 Uhr, mit Ausnahme der Ferien, genehmigt wurde. Diesbezüglich wird demnächst eine entsprechende Beschilderung vorgenommen.

Gemeinderat Josef Keckeis teilte mit, dass für den Besuch in der ungarischen Partnergemeinde noch vereinzelt Plätze frei sind. Bei Interesse könne man ihn kontaktieren. Die Kosten für den Bus stehen bei 100 Euro pro Person. Den Rest zahlt die Gemeinde. Anschließend beschloss der Gemeinderat, den früher als Anliegerweg genutzten Gehweg zwischen Hochmaiser Weg und „In der Hofmark“ im Baugebiet „Am Wiedengraben“ zum beschränkt-öffentlichen Weg zu widmen.

Im Rahmen der GR-Sitzung:

Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung will höhere Aufenthaltsqualität

Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Dorf, der Ausbau des Alten Dorfwegs von der Industriestraße zur Ortsmitte und die Errichtung einer 30er-Zone an der Falkenfelser Straße bei der Schule sind Ergebnisse der Vorschläge der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung. Diese wurden im Zusammenhang mit der Gemeinderatssitzung in Ascha präsentiert.

Da die Sitzung im Zusammenhang mit der Gemeinderatssitzung von Ascha stattfand, wurden auch Themen aus dieser gemeinsam besprochen. So verkündete Peter Aigner vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern (ALE), dass die Finanzierung des Ausbaus des Alten Dorfwegs von der Industriestraße zur Dorfmitte im Zuge des Dorferneuerungsprozesses vom ALE genehmigt ist. Allerdings könne es bei der Ausführung der Maßnahme noch zu Verzögerungen kommen.

Aigner riet zudem im Zusammenhang mit der Planung des Bauabschnitts IV der Hochwasserfreilegung im Bereich Preiß-Weiher, Verzögerungen zu vermeiden, damit die Maßnahme noch in das Jahresbauprogramm 2024 aufgenommen wird.

Erfreut zeigte man sich in der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung über die unkomplizierte Umsetzung des Antrags auf Einrichtung einer temporären 30er-Zone an der Falkenfelser Straße bei der Schule. Nach einer unmittelbaren Verkehrsschau ist diese streckenbezogen mit Ausnahme der Ferien zeitbegrenzt von sieben bis 17 Uhr genehmigt. Hierzu soll in Kürze eine entsprechende Beschilderung vorgenommen werden.

Ruhebänke Hauptpunkt

Der Schwerpunkt dieser Sitzung galt dem Projekt „Aufenthaltsqualität im Dorf“, zu dem Vorstandsmitglied Willi Zirngibl nach Rücksprache mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen deren Vorstellungen zur Aufstellung von Ruhebänken auf Plätzen, Straßen und Wegen im Gemeindebereich präsentierte. Im Dorfbereich denkt man so an Orte beim Kriegerdenkmal, beim Sportplatz, am Steinerweg, am Weg zum Friedhof oder zum Leonberg wie auch am Brunnen beim Gemeindehaus. Im Außenbereich wurden Sitzmöglichkeiten beispielsweise in Gschwendt am Weg Richtung Moos und in Willerszell am Weg nach Bühl und nach Ascha angeregt.

Zusätzlich sind Sitzgruppen, ein Waldsofa und eine Sitzbank am Obstlehrgarten Bestandteil der Planung. Man einigte sich in der Versammlung auf einfache Versionen in Verbindung von Metallgittern im Außenbereich und Holzbänke, wenn nötig auf Betonfüßen, im Innenbereich. Zusätzlich beabsichtigt man, bestehende Bänke zu renovieren und nach Abschluss des Projekts einen Flyer mit den jeweiligen Stellplätzen für die Öffentlichkeit zu erstellen.

Für die Finanzierung der Bänke zuzüglich der Kosten für den Stellplatz und die Montage von insgesamt etwa 20.000 Euro stellt Peter Aigner eine gute Förderung in Aussicht. Wichtig sei hier eine genaue Vorstellung der Modelle, der Kosten und das Stellplatzes, dann könne mit einer Förderung in Höhe von 60 bis 70 Prozent gerechnet werden. Nach Absprache mit dem Gemeinderat wird die Gemeinde einen entsprechenden Förderantrag beim ALE stellen.

Irene Haberl/BOG Zeitung vom 29. Juli 2023

 


Zuschuss zum Feuerwehrauto

125.840 Euro Zuschuss der Regierung von Niederbayern für neues Löschgruppenfahrzeug

Zum Kauf eines neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 20 KatS für die Freiwillige Feuerwehr Ascha hat die Regierung von Niederbayern der Gemeinde Ascha im Landkreis Straubing-Bogen 125.840 Euro als Zuschuss bewilligt. Die Mittel stammen aus der Feuerschutzsteuer, für die der Landtag im Bayerischen Feuerwehrgesetz eine zweckgebundene Verwendung im Feuerschutz festgelegt hat.

Mit einer Besatzung von neun Feuerwehreinsatzkräften ist das Fahrzeug für die selbstständige Brandbekämpfung, zum Fördern von Löschwasser, insbesondere über lange Wegstrecken und zur Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen kleineren Umfangs konzipiert. Es verfügt über einen Löschwasserbehälter mit einer nutzbaren Wassermenge von mindestens 1000 Litern und eine Schnellangriffseinrichtung zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Der Inhalt des Wasserbehälters kann auf bis 2400 Liter erhöht werden. Das hat die Regierung von Niederbayern mitgeteilt.

Pressemitteilung FFW vom 29. Juli 2023

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