Mitterfels. Vitrinen für die Funde der Hien-Sölde

39 grabungen mit kreisarchaeologen dr. husty

Archivbild: Grabungen in der Hien-Sölde mit Landkreisarchäologen Dr. Husty – Vergrößern durch Anklicken!

Funde der Hien-Sölde kommen auf den Speicher – Jahresversammlung

Im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Fördervereins Freundeskreis Historische Hien-Sölde Mitterfels stand die Beratung über die Registrierung der Grabungsfunde, die ...

... im Rahmen der archäologischen Untersuchungen der Bodenfüllungen gesichert werden konnten.

Funde wie Ton- und Glasscherben, Münzen und kleine Bronzen, Steinkugeln, Putzreste und Hausrat sollen Aufschluss geben über die Geschichte des alten Hauses. Stand doch das historische Gebäude als Tor zur Burgstraße in direktem Kontakt zur Mitterfelser Burganlage. Seitdem liegen die Schätze im Haus von Kunsthistorikerin und Archäologin Elisabeth Vogl und warten auf ihre Registrierung. „Sie gehören in die Hien-Sölde“, sind sich Elisabeth Vogl und Maria Birkeneder, Vorsitzende des Fördervereins Historische Hien-Sölde, einig.

Die Vorstandschaft ist sich einig: Auf dem Speicher könnten die wichtigsten Funde in Vitrinen präsentiert werden. Doch zuvor sollten die Kosten geklärt und mögliche Fördergelder beantragt werden. Vogl schlug eine Lösung vor: Die besonderen Fundstücke können in Vitrinen aus dem Burgmuseum auf dem Speicher Hien-Sölde ausgestellt werden. Für die Funde, die in Schachteln, nach Räumen geordnet, aufbewahrt werden, wäre in einem abgetrennten Depot ebenfalls auf dem Speicher Platz. Nun will sich die Vorstandschaft um Fördergelder bemühen, „denn auch die Inventarisierung wird gefördert“, so Vogl.

Vereinsjahr vom Auszug des Mieters geprägt

Die Rückschau von Birkeneder auf das Vereinsjahr 2022 war geprägt vom Auszug des bisherigen Mieters, der Volksmusikberatungsstelle mit Franz Schötz, und die Neuvermietung an die Koki-Beratungsstelle des Landratsamtes. Auch die Kath. Jugendfürsorge Regensburg hat einen Raum gemietet. Nach den zehn Jahren der Nutzung wurde renoviert: mit Hilfe der Putzrestauratorin Nora Zavodnic wurden Lehmputze repariert und die Wände frisch gekalkt.

Nach der langen Coronapause seien wieder Veranstaltungen und regelmäßige Treffen in der Stube wie Karten spielen mit Fritz Binder, Schreibwerkstatt mit Renate Schober oder Wandern und Veganes mit Natalie Stoiber möglich gewesen. Eine Kräuterwanderung und Verkostung mit Gertrud Graf sei unternommen worden und die Spiele-Nachmittage fänden wieder statt. Ebenso Sitzungen von Vereinen und Senioren, Vorträge von Koki und Weihnachtsfeiern. Am Tag des offenen Denkmals gab es Führungen und zur Mitterfelser Marktmeile war ein Programm geboten. Zu danken hatte die Vorsitzende ihrem ehrenamtlichen Helferteam und Bürgermeister Andreas Liebl für die Unterstützung und guten Ideen. „Hier bewegt sich was“, lobte Liebl und gab den Dank an die Vorstandschaft zurück.

Der Kassenbericht von Doris Metzger wies eine positive Bilanz auf. Man halte immer einen höheren Betrag für die Instandhaltung des Hauses vor, so Metzger. Die Gemeinnützigkeit für den Freundeskreis sei wieder anerkannt worden. Ein kurzer Blick auf besondere Ereignisse im laufenden Jahr: 14 Kinder des BWV verbrachten eine Nacht in der Hien-Sölde, das neue Quartiersmanagement tagt regelmäßig in der Stube, am Tag des offenen Denkmals wird es wieder Führungen durch das Haus geben ebenso wie bei der Mitterfelser Marktmeile.

Das zehnjährige Bestehen soll im November mit einem kleinen Fest gefeiert werden, so Birkeneder. Besonderes lobte sie Angela Stiegler, die nicht nur den Garten rund ums Haus pflegt, sondern jetzt mit einer kleinen Mauer am Vorgarten die Falschparker fernhält.

Elisabeth Röhn/BOG Zeitung vom 15. Juli 2023 (Gen. der Lokalredaktion)

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